Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga (LNVL)
Ligue Luxembourgeoise pour la Protection de la Nature et des Oiseaux asbl

 Vogelzählaktion - Recensement des oiseaux
Die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga, zusammen mit der Fondation Hëllef fi rd'Natur, und Cactus rufen auf, die Vogelwelt der Gärten und Parks zu erfassen.

Machen Sie mit bei der Aktion "Wintervögel":
Melden Sie uns alle Vögel, die Sie innerhalb einer Stunde Ihrer Wahl am Wochenende vom 21. und 22. Januar im Garten, in der Nachbarschaft, oder im nächstgelegenen Park beobachten. Zugleich nehmen Sie an einer Verlosung teil, bei der Sie tolle Preise gewinnen können.

Wie kann man mitmachen?
Notieren Sie sich pro Vogelart die höchste Zahl an anwesenden Tieren, die Sie an einem Zeitpunkt der Beobachtungsstunde feststellen konnten. So verhindern Sie Doppelzählungen, die dadurch entstehen, dass ein und derselbe Vogel mehrere Male Ihren Garten besucht. Tragen Sie Ihre Beobachtungen in den Meldebogen auf der Rückseite ein.

Sinn und Zweck dieser Aktion:
  • Informationen in einer Datenbank sammeln und qualitative Erfassung derVogelbestände im Siedlungsbereich (welcher 10% der Landesfläche darstellt).
  • Durch alljährliche Zählaktionen können Tendenzen der Bestandeszahlen geschätzt werden.
  • Der Zustand der Vogelwelt stellt einen Indikator für den Zustand der Gärten dar.

La Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga, ensemble avec  la  Fondation  Hëllef fir d'Natur et Cactus,
mobilisent les volontaires pour recenser l'avifaune des jardins et des parcs.

Participez à l'action "Oiseaux d'hiver":
Communiquez-nous tous les oiseaux que vous observez pendant une heure (de votre choix) lors du weekend du 21 au 22 janvier 2006 dans votre jardin, dans le voisinage ou dans le parc à côté. En même temps, vous participerez à un tirage au sort qui permettra de gagner de beaux cadeaux.

Comment participer?
Notez par espèce d'oiseau le nombre maximal d'individus, que vous avez pu constater à un moment donné lors de l'heure de l'observation. Ainsi vous évitez le double comptage dû au même oiseau qui visite votre jardin plusieurs fois. Ecrivez vos observations dans le bulletin-réponse sur la dernière page.

But et raisons de cette action:
  • Rassembler les informations dans une banque de données et enregistrer qualitativement les effectifs des oiseaux du milieu urbanisé (qui représente 10% de la surface du pays).
  • Par des recensements annuels, les tendances des effectifs peuvent être estimées.
  • L'état de l'avifaune est indicateur pour l'état des jardins.
Vögel im Winter richtig füttern
Die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga bejaht aus mehreren Gründen eine vernünftige Vogelfütterung während der schlechten Jahreszeit, also von Dezember bis März. Es muss allerdings eine richtige und wirkungsvolle Winterfütterung sein, die einheimischen Standvögeln, sowie den Wintergästen hilft extreme Witterungen zu überleben. Vor allem bei Dauerfrost (-15° C), bei geschlossener Schneedecke und bei Eisregen ("Glëtz") sollte gefüttert werden.
Bei der Fütterung der Vögel sind, aus hygienischen Gründen, gewisse Regeln einzuhalten. Die Futterstelle soll peinlich sauber gehalten werden. Wöchentlich ist eine Säuberung mit einer Bürste und anschließender Desinfektion mit kochendem Wasser ratsam. So werden Verbreitungen von Krankheiten unterVögeln vermieden. Auf keinen Fall sollte Futter direkt auf den Boden gestreut werden, wo Kot und Nahrung sich unwillkürlich vermischen. Die Verwendung von Futtersilos hat sich diesbezüglich bewährt.
Das Futterhaus ist wind-, regen- und schneegeschützt an einen übersichtlichen Platz aufzustellen. Pfahlhäuser sind eventuell mit Draht oder einem "Draht-Kragen" gegen Kletterräuber (wie Katzen und Marder) zu schützen.
An den Tagen vor dem Schlechtwettereinbruch können die Vögel an die neue Futterquelle gewöhnt werden. Wichtig ist eine regelmäßige Fütterung! Besonders am frühen Morgen und am Vorabend sollte Nahrung vorhanden sein. Man sollte die scheuen Tiere nicht zu oft stören, da sie sonst vetrieben werden. Wenn kein Schnee liegt und kein Frost herrscht, sollten nur geringe Mengen verfüttert werden, so dass die Vögel auch wieder auf die natürlichen Nahrungsquellen zurückgreifen.
Während der kalten Winterzeit sind Kalorien besonders wichtig, deshalb sollte das Futter viel Fett, Talg, geschälte Kerne, oder Sämereien enthalten. Tote Vögel sind ein Alarmzeichen, meist handelt es sich um eine Salmonelleninfektion. Das Füttern ist dann sofort einzustellen und Futterplatz, sowie Umgebung sind zu räumen.

Gäste am Futterplatz
Unter günstigen Voraussetzungen kann man viele verschiedene Gäste am Futterplatz beobachten (siehe Fotos), aber gelegentlich auch andere, seltenere Arten.
Falls ein Sperber oder Turmfalke am Futterplatz auftaucht und sein Glück probieren sollte, so lassen Sie ihn gewähren; er fängt meistens nur schwache und kranke Vögel. Auch die Greifvögel leiden im Winter, besonders bei geschlossener Schneedecke und Dauerfrost, unter

Was soll man füttern?
Jeder Vogel hat andere Ansprüche an sein Futter. Einige sind auf bestimmte Nahrungsquellen spezialisiert. Grob unterscheidet man Körner- und Weichfutterfresser!
für Körnerfresser

Körnermischung - hauptsächlich Sonnenblumenkerne (wegen ihres Ölgehalts), aber auch Getreidekörner und Nüsse.
für Weichfutterfresser

Haferflocken, Obst (auch angefaultes), ölhaltige Früchte (zerkleinerte Erdnüsse, Haselnüsse, Walnüsse), Leinsamen, getrocknete Beeren von Eberesche, Holunder, Mehlbeere, Weißdorn, Hundsrose, usw.

Bieten Sie den Vögeln niemals Speisereste an. Die darin enthaltenen Gewürze und Salze schaden den Tieren. Fett, in Form von Margarine und Butter, gehört nicht in die Futterstelle.


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