Nachhaltiges Wirtschaften
Ein Beispiel aus der Reihe Landschaft schmaacht
Angesichts des vor kurzem in Johannesburg stattgefundenen Umweltgipfel wird deutlich, dass nachhaltiges Wirtschaften dringend erforderlich ist. Dies betrifft nicht nur große Projekte, sondern muß im täglichen Handeln auf allen Ebenen eingebettet sein. Eine besondere Bedeutung spielen hierbei unsere Essgewohnheiten und die Nahrungsbeschaffung. Nahrungsbeschaffung ist in Industrieländern heute einfacher denn je, allerdings auch mit einem Qualitätsverlust verbunden. Mit dem Slogan Landschaft schmaacht soll darauf hingewiesen werden, dass unsere Essgewohnheiten einen Einfluß auf die Gestaltung unserer Landschaft haben. Doch nur selten ist man sich dessen bewußt, vor allem, wenn man keinen eigenen Garten hat und sehen kann, wann welche Frucht und welches Gemüse reifen. Die vielen Mahlzeiten, die wir schon seit Kindestagen in Restaurants und Kantinen einnehmen, spiegeln die Jahreszeiten nur selten wieder. Klar, dass man dann den Bezug zu dem Eigentlichen verlieren kann. Ein Gewächshaus macht‘s möglich: Herrliche Trauben bereichern im Herbst den Speisezettel. |
Der Garten des Altenheims, der von Jos Tholl bewirtschaftet wird. Hier werden die Kartoffeln aus dem eigenen Garten frisch verarbeitet. Qualitätsunterschiede gibt es, denn bei der Wahl der Sorte steht nicht nur die Verarbeitung, sondern auch der Geschmack der Sorten im Vordergrund. Entgegen dem Einheitsgeschmack gibt’s im Maredoc hausgemachte Marmelade von Manuela Pimto und Daniella Kirch, die die Küche leiten. Heute gibt es Zwetschenkuchen, frisch aus dem eigenen Garten. |