Zum Welttag zum Schutz der Feuchtgebiete

Erfolge für praktischen Naturschutz

 Am 2. Februar ist der Welttag zum Schutz der Feuchtgebiete. An diesem Tag findet in Remerschen eine Führung in den Feuchtgebieten nahe der Mosel statt. Entlang der Sauer zeigt praktizierter Naturschutz bereits Erfolge.

Sowohl im Inland als auch entlang der Grenze nach Deutschlandsind zur Zeit besonders viele Greifvögel im Umfeld der Sauer zu sehen. Bei einer Fahrt von Rosport über Echternach nach Diekirch wurden am 28. Januar mehr als ein halbes Dutzend Greifvögel gesehen, die im Uferbereich der Sauer auf Bäumen, Pfosten oder Verkehrsschildern saßen. Es handelte sich dabei um Turmfalken und Mäusebussarde.

Besonders gefährlich ist für diese Vögel der Verkehr der Uferstraßen, da die Greifvögel oft sehr niedrig über die vorbeifahrenden Fahrzeuge hinweg fliegen. Im ländlichen Raum sind besonders im Raum Südeifel momentan viele Greifvögel zu sehen.

Graureiher an der Sauer

Darüber hinaus wurden vom Verfasser im vergangenen September im Tal der Sauer zwischen Erpeldingen und Heiderscheidergrund mehrere erwachsene Graureiher in der Sauer stehend gesehen. Nach dem Fischen in der Sauer flogen sie zu einer hochgelegenen Felsennase im Uferbereich der Sauer. Hier ließen sie sich nieder und entschwanden den Blicken neugieriger Zuschauer.

 Ein Photo dieser Vögel zu machen ist schwer, da die scheuen Tiere beim Stehenbleiben eines Autos oder Näherkommen von Menschen meist wegfliegen. Nach Aussagen von Einheimischen sollen besonders im Bereich Michelau-Kautenbach öfters Graureiher zu sehen sein. Die Vögel scheinen wahrscheinlich diesen Teil der Sauer zu bevorzugen, da er ihnen besonders ruhige und von den Wasserverhältnissen geeignete Lebensbedingungen bietet.

 Im vergangenen September wurden auch Graureiher etwas oberhalb Wasserbillig an der Sauer gesehen. Obwohl die Tiere das Wehr nahe der Autobahnauffahrt Wasserbillig mieden, befanden sich ab Wehr Richtung Moersdorf im Sommer stellenweise Graureiher im Uferbereich der Sauer.
 p.w.