Am 25. November 1934 kam es im „Hotel de la Poste“ zur Gründung einer Regionalgruppe Luxemburg-Stadt der Vogelschutzliga. Erster Präsident wurde der Rechtsanwalt Nic. Haas. Bis 1940 wurden ungefähr 20 Aufklärungsversammlungen auf dem Stadtgebiet abgehalten, eine Ausstellung und zwei Filmvorstellungen geboten und ein Dutzend Studiengänge durchgeführt. Die Mitgliederzahl betrug Anfang des zweiten Weltkrieges 129. Nach dem Krieg dauerte es bis 1955, ehe eine sektionseigene Tätigkeit in Luxemburg-Stadt wieder aufgenommen wurde. Ein provisorischer Vorstand mit 7 Mitgliedern wurde am 23. März im Lokal „Ancre d'Or“ bestimmt. Die neue Vereinsleitung konnte auf 140 Mitglieder zählen, und dies dank dem Ausharren von Jos. Moris, der als einziges Vorkriegsmitglied des Lokalvorstandes seine Tätigkeit nach Kriegsende fortsetzte und sich als Bindeglied zwischen dem Vorstand des Landesverbandes und den Mitgliedern aus Luxemburg-Stadt verwandte. In der Folge entwickelte die neuentstandene Sektion eine sehr rege Aktivität:

·   Aufhängen von Nistgeräten im Stadtpark und in den Waldungen der Umgebung Luxemburg-Stadt;
·   Betreuung von Winterfutterplätzen;
·   Pflegestation für Vögel bei Madame Yvonne Useldinger-Schmit;
·   Studienausgänge (halb- und ganztägig)
·   Versammlungen mit Dia- und Filmvorführungen;
·   Vorträge mit in- und ausländischen Rednern;
·   Erforschung des Vogelbestandes im Stadtpark und Herausgabe einer 40- seitigen Schrift „Die Vögel des Luxemburger Stadtparks“;
·   Mehrjährige Zählung des Mäusebussardbestandes in der Umgebung der Stadt Luxemburg;
·   Biotopbetreuung;
·   Jugendarbeit.