zusammengestellt von Patric Lorgé
Zeitraum November 2000 bis Mitte Februar 2001
Auf einen Wintereinbruch Anfang November haben wir dieses Jahr vergebens
gewartet. Erst um Weihnachten fielen die Temperaturen für einige Tage
unter den Gefrierpunkt. Dadurch ist auch nicht verwunderlich, dass viele
Zugvögel länger als üblich in unseren Breiten ausharrten
und die Wintergäste auf sich warten ließen. Hervorzuheben sind
5 Grosse Rohrdommeln und eine Samtente* in Remerschen, ein Kolkrabe*, Zwergmöwen*
und eine Steppenmöwe*.
Danke an alle Melder für die Mitteilung ihrer Beobachtungen.
Alle mit * gekennzeichneten Meldungen können erst nach einer Bewertung durch die Luxemburger Homologationskommission - LHK als gesicherte Nachweise anerkannt werden und dürfen erst nachher in die weitere Literatur eingehen. Die Zahlen in Klammern () beziehen sich auf die jeweiligen Beobachter. Das Kürzel BwR steht für Baggerweihergebiet Remerschen.
Ein Rothalstaucher* Podiceps grisegena besuchte das BwR nur kurz am
12.12.00. (1). Eine größer Ansammlung von Zwergtauchern Tachibaptus
ruficolis gab es am 7.2.01 im Roeserbann auf einer Überschwemmungsfläche:
hier hatten sich 22 Ex versammelt (2). Die Kormorane Phalacrocorax carbo
haben ihren Schlafplatz bei Bettendorf definitiv geräumt (3). Auch
an den anderen Schlafplätzen wurde eine größere Menschenscheu
und abnehmende Zahlen festgestellt (2, 4).
Der im letzten Heft gemeldete Rötelpelikan* Pelicanus rufescens
wurde kurz vor Weihnachten tot unter einer elektrischen Leitung an der
Saar aufgefunden (5). Immerhin hatte er drei Monate in der ihm fremden
Umgebung überlebt. Sehr interessant waren auch mindestens 5 Grosse
Rohrdommeln Botaurus stellaris die sich um die letzten eisfreien Stellen
im BwR tummelten (1, 6).
Späte Weißstörche
Ein Trupp von 14 Weißstörchen Ciconia ciconia wurde am 22.11.00
bei Mersch gesehen (7), während ein anderes Ex. zuerst vom 6. bis
18.11.00 bei Erpeldange an der Sauer (8) und anschließend vom 19.11.
bis 23.12.00 bei Fentange dem Winter trotzte (2). Am 25.01.01 wurde wiederum
ein Ex bei Erpeldange beobachtet (8). Sehr spät wäre auch die
Beobachtung eines Schwarzstorches* Ciconia nigra bei Asselborn am 28.12.00
(9).
Überwinternde Wasserrallen Rallus aquaticus wurden im BwR, bei
Übersyren und bei Niederanven (Aalbach) festgestellt (10, 11). Über
den total auf den Kopf gestellten Kranichdurchzug sind wir bereits an anderer
Stelle in diesem Heft eingegangen. Aus Platzgründen können nicht
einmal alle Beobachtungen rastender Trupps aufgelistet werden. Außergewöhnlich
waren aber 740 Ex auf einem Feld bei Bergem am 7.11.00, 450 Ex auf Maisfeldern
bei Weiler-la-Tour am 8.11.00 (2). Über mehrere Wochen rasteten Trupps
bei Monnerich, im Raum Kapweiler, bei Weiler-la-Tour und bei Bettendorf
(2, 3,13,28).
Typische Winterbeobachtungen bei den Wasservögeln
6 Graugänse Anser anser im Roeserbann und 15 Ex bei Noertzange
rasteten am 17.11.00 nur kurz (2, 12, 28), während die ersten Saatgänse
Anser fabalis an ihrem traditionellen Überwinterungsplatz im Süden
des Landes am 20.12.00 festgestellt wurden. Am 7.2.01 wurden dort 78 Saatgänse,
zusammen mit vier 4 Blässgänsen Anser albifrons gezählt
(2).
Eine starke Anziehungskraft scheinen die neu angelegten Wasserflächen
im Naturschutzgebiet „Schifflinger Brill" auf Krickeneten Anas crecca zu
haben: etwa 50 Ex waren hier ständig zu beobachten (6, 13). Eine Moorente
Aythya nyroca auf Zwischenreise im November im BwR (1) und ein Männchen
dieser Art am 1.2.00 auf der Mosel bei Grevenmacher bilden zwei interessante
Nachweise dieser in Europa selten gewordenen Art (14). Eine Samtente* Melanitta
fusca besuchte das BwR am 26.1.01 (15).
Während der Zwergsäger Mergus albellus nur im BwR und auf
der Pferdemosel beobachtet wurde, Erstbeobachtung am 16.12.00 im BwR (16),
max. 3 M. + 12 W., konnte der Gänsesäger Mergus merganser an
der gesamten Mosel und Sauer, an den Stauseen von Esch/Sauer und Vianden,
sowie am Weiswampacher See angetroffen werden (2,4,16).
Ein leicht verspäteter Fischadler Pandion haliaetus zog noch am
1.11.00 bei Bridel nach Süden (17) und ein Rotmilan Milvus milvus
kreiste am 16.12.00 bei Dudelange (18), Der erste nach Norden ziehende
Artgenosse wurde vom 5.2.01 bei Reckange gemeldet (19). Am Tag darauf suchten
27 Rotmilane ein Wäldchen bei Bous auf, um dort zu übernachten
(10). Überwinternde Kornweihen Circus cyaneus wurden aus folgenden
Gegenden gemeldet: Weiler - Filsdorf, Syrtal und Gemeinde Wincrange (2,10,
11,20).
Ein Merlin Falco columbarius jagte am 19.11.00 in Strassen (21). Positiv
sind die zunehmenden Beobachtungen von Wanderfalken Falco peregrinus. Jagende
Exemplare wurden am 17.12.00 bei Niederfeulen (22), des öfteren aus
dem Schifflinger Brill (6, 13, 24) und am 8.2.01 über der Cornelysmillen
(23) gesehen.
Winterfeste Limikolen
Bei Übersyren wurden von November bis Februar insgesamt 5 Zwergschnepfen
Lymnocryptes minimus und 8 Bekassinen Gallinago gallinago beringt (10,11).
2 Grünschenkel Tringa nebularia rasteten noch am 15.11.00 im Roeserbann
(2), während 3 Goldregenpfeifer Pluvialis apricaria diesen nur überflogen
(2). 25 Alpenstrandläufer Calidris alpina im BwR sind für unsere
Verhältnisse auch etwas ungewöhnlich (16).
2+2 Zwergmöwen* Larus minutus nutzten die Überschwemmungsflächen
im Roeserbann für eine kurze Rast (2), genau wie eine adulte Heringsmöwe*
Larus fuscus am 9.1.01 das BwR (1). Eine Steppenmöwe* Larus c. cachinnans
an der Staustufe Grevenmacher setzt die Beobachtungsserie der letzten Winter
fort (4).
In den allermeisten Jagdrevieren wird der Uhu Bubo bubo geschützt,
mancherorts jedoch nicht, wie ein Abschuss während einer Treibjagd
im Oesling belegt. Es wurden aber auch noch lebende Exemplare gemeldet,
so z.B. ein Ex am 15.1. bei Grevenmacher (25).
Bereits am 27.2.01 sang eine Feldlerche Alauda arvensis bei Weiler-la-Töur
(2). Unzeitgemäß waren auch 10 Bachstelzen Motacilla alba am
11.1.01 im Roeserbann (2), sowie einzelne Hausrotschwänze Phoenicurus
ochruros zwischen Ende November und Anfang Februar bei Goedange, Contern
und Howald (2, 10). Ein Fitis Phillscopus trochilus der nordischen Unterart
acredula wurde am 19.11.00 bei Schjfflingen beringt (6,13).
Ein Kolkrabe* Corvus corax wurde am 1.1.01 bei Remerschen gesehen (16)
und eine Halsbanddohle* Corvus monedula soemmeringii am 13.1.01 in einem
Schwarm Dohlen und Saatkrähen Corvus frugilegus entdeckt (26). Die
Saatkrähen Corvus frugilegus besuchten ihre Kolonien bereits Ende
Januar und begannen einzelne Nester auszubessern (2). 100, resp. 50 Erlenzeisige
Carduelis spinus ernährten sich an Schwarzerlen am 5.2.01 bei Reckange/Mess
(19) und am 24.2.01 bei Weiswampach (27). 1 Ex singt bereits am 25.2.01
bei Waldhof (10).
1 R. Gloden; 2 P. Lorgé; 3 R. Streicher; 4 K.-H. Heyne; 5 H. Schmitz; 6 G. Mirgain; 7 F. Klopp; 8 P. Dahm; 9 J. Thill; 10 J.-P. Schmitz; 11 C. Heidt; 12 F. Wirth; 13 E. Melchior; 14 T. Conzemius; 15 L. Hayo, R. Klein; 16 A. Konter; 17 J. Weiss; 18 J. Aniset; 19 P. Felten, 20 M. Jans; 21 N. Paler; 22 A. Johnston; 23 R. Schmitz; 24 R. Schauls; 25 M. Jost; 26 T. Krummenacker; 27 J. Clemens, M. Loos; 28 M. Knebel. Weitere Beobachter u.a. F. Muller, E. Mentgen, F.J. Stölb, R. Thiry, C. Felten, J.-P. Weiler, M. Schweitzer.
Fotos:
Diese Beutelmeise (Remiz pendulinus) könnte im Syrtal
überwintert haben: zwischen Mitte November und Anfang Februar wurde
sie bei Beringungsarbeiten dreimal wiedergefangen. Foto: J. Schmitz
Von den Futterstellen wurden dieses Jahr weniger Vögel,
wie dieser Gimpel (Pyrrhula pyrrhula), gemeldet Eigentlich logisch, denn
die Vögel fanden in den Wäldern und auf der Feldflur genügend
Futter. Foto: G. Conrady
Im Winter kommen Füchse nicht selten zur Futtersuche
in die Dörfer. In der Ecke des Naturbeobachters ist selbstverständlich
Platz für alle interessanten Beobachtungen aus der Natur, Foto: P.
Lorgé
zusammengestellt von Patric Lorgé
Zeitraum: Mitte Februar bis Mitte Mai 2001
In eigener Sache: Die Ecke des Naturbeobachters ist eine traditionsreiche Rubrik im Regulus. Um diese jedoch etwas lesefreundlicher zu gestalten, sollen ab dieser Nummer die Beobachtungen aus einigen Gebieten oder einzelnen Vogelfamilien zusammengefasst werden. Kritiken, Kommentare oder Vorschläge zur neuen Aufmachung sind jederzeit willkommen.
Frühling = Naturerwachen. Doch solch ein verregneter Frühjahrsbeginn mit niedrigen Temperaturen bis Ende April könnte selbst den enthusiastischsten Naturbeobachter von Naturspaziergängen abhalten. Auch einigen Zugvogelarten gefiel das Wetter im Mittelmeerraum besser und so erschienen sie etwas später als gewöhnlich bei uns. Der Löwenanteil der Meldungen dieses Berichtes betrifft Zugvögel. Danke an alle Melder für die Mitteilung ihrer Beobachtungen.
Alle mit * gekennzeichneten Meldungen können erst nach einer Bewertung durch die Luxemburger Homologationskommission – LHK als gesicherte Nachweise anerkannt werden und dürfen erst nachher in die weitere Literatur eingehen. Die Zahlen in Klammern ( ) beziehen sich auf die jeweiligen Beobachter. Das Kürzel BwR steht für Baggerweihergebiet von Remerschen.
Beobachtungen aus dem Baggerweihergebiet von Remerschen
Angefangen mit dem Vogel des Jahres: 16 Haubentaucherpaare Podiceps
cristatus brüten dieses Jahr im Gebiet (1). Leider nur vom 2.-
4. Mai rastete ein Rothalstaucher* Podiceps grisegena,der
übrigens sein Prachtkleid trug, auf einem der Weiher (1, 2). Von der
in Mitteleuropa immer seltener werdenden Zwergdommel Ixobrychus
minutus, konnten ab dem 13. Mai zwei balzende Männchen gehört
werden (1, 9). 7 Kanadagänse Branta canadensis und am
17. April eine Nilgans Alopochen aegyptius kann man auch
zu den Ausreißern (siehe unten) zählen (1).
Nachdem die Zahlen der überwinternden Schnatterenten Anas
strepera ansteigen, hielt sich dort ein Pärchen von Mitte Februar
bis zum 25. April an gleicher Stelle auf. Vielleicht kommt es zu einer
Brut. Durchziehende Knäkenten Anas querquedula wurden
am 4. April und am 9. Mai notiert. Bei gutem Wetter jagten ab dem 28. April
2 Baumfalken Falco subbuteo Insekten, die sie in typischer
Manier im Flug fraßen. Jeweils 1 Rohrweihe Circus aeruginosus
jagte über den Schilfgebieten des Gebietes am 27. März und 11.
April Am 27. April wurden 2 Flussseeschwalben Sterna hirundo
und 5 Trauerseeschwalben Chlidonias niger von Wasserflächen
und den neu geschaffenen Flachwasserzonen angezogen (1).
Nachdem der Drosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus
letztes Jahr nicht im Gebiet brütete, wurden dieses Jahr ab dem 4.
Mai bis zu 2 singende M. gehört (1, 2). Ein singender Schilfrohrsänger
Acrocephalus
schoenobaenus bekundete sein Revier bis zum 26. April (1).
Zugvögel: Ankunft der Brutvögel und Abflug der Wintergäste
Die Saatgänse Anser fabalis wurden letztmals am
4. März an ihrem Überwinterungsplatz festgestellt (2). Die Krickenten
Anas
crecca im Schifflinger Brill konnten etwa bis Mitte April hier angetroffen
werden und am 14.4. konnte ein Paar bei der Balz beobachtet werden (3).
Anfang Mai hielten sich noch bis zu 20 Kormorane Phalacrocorax
carbo am Stausee von Esch/Sauer auf. Bisher liegen aber keine Angaben
über Brut vor (2).
Einen ungewöhnlichen Anblick boten 11 Weißstörche
Ciconia
ciconia, die am Abend des 13. Mai auf dem alten Wasserturm von Hellingen
rasteten (9). Weiterhin liegen 12 andere Beobachtungen vor (Versch.) Der
erste Schwarzstorch Ciconia nigra wurde am 10. März
bei Schrondweiler gesichtet (10). Auf einem gepflügten Acker bei Esch/Alzette
rasteten am 13. Mai 2 Sandregenpfeifer Charadrius hiaticula
(23). Sehr früh war ein Flussuferläufer Actitis hypoleucos
am 18. Februar im Schifflinger Brill (3). Weitere Ankunftsdaten von Zugvögeln
im Telegrammstil: Schwarzmilan (Milvus migrans): 13.3. Kockelscheuer
(7); Kuckuck (Cuculus canorus): 23.4. BwR (1);
Mauersegler (Apus
apus): 19.4. Junglinster (4); Rauchschwalbe
(Hirundo rustica): 18.3.
Remerschen (3); Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus): 20.4.
Cents (11); Braunkehlchen (Saxicola rubetra): 2.5. Goedange (11,
12); Neuntöter (Lanius collurio): 3.5. Haller (13); Zilpzalp
(Phylloscopus
collybita): 18.2. Schifflingen (3);
Fitis (Phylloscopus trochilus):
1.4. Stadtbredimus (2).
Roeserbann
Nach anhaltenden Regenfällen, bleiben im Roeserbann traditionsgemäß
Überschwemmungen nicht aus. Vor allem während der Migrationzeiten
nutzen Zugvögel die überschwemmten Wiesen im Alzettetal zur Rast.
So geschehen am 23. März, als bei Berchem mehr als 220 Rotschenkel
Tringa
totanus, 24 Kampfläufer Philomachus pugnax, 3 Brandgänse
Tadorna tadorna, 2 M. und 1 W. der Spießente
Anas
acuta und 1 Schwarzkopfmöwe* Larus melanocephalus
gezählt wurden (2, 3). Ein Seidenreiher* Egretta garzetta
fischte neben 5 Grünschenkeln Tringa nebularia und 2
Dunklen
Wasserläufern Tringa erythropus am 1.5. an einem Wiesentümpel
bei Alzingen (2).
Interessantes aus der Brutzeit
Erstmalig wurde eine Bodenbrut des Graureihers Ardea cinerea
gefunden: in einem Schilfgebiet im Süden des Landes brütete am
3. April ein Paar (3). Gute Bruterfolge gibt es dieses Jahr beim Uhu
Bubo
bubo und beim Wanderfalken Falco peregrinus zu vermelden
(4, versch.). Ob es beim Schwarzmilan Milvus migrans
der
bisher nur im Gutland brütete, zur ersten Brut im Oesling kommt, bleibt
abzuwarten. Jedenfalls wurde Anfang Mai ein besetztes Revier gefunden (5).
Ein M. der Kornweihe Circus cyaneus hielt sich am 9. Mai
bei Troine auf, in einer Gegend, in der die Art bereits gebrütet hat
(6) und am 20. Mai jagte ebenfalls ein M. dieser Art bei Schrassig (22).
Brütende Flussregenpfeifer Charadius dubius wurden bei
Diekirch und Erpeldange gemeldet (16). Die letzten Rückzugsgebiete
der Heidelerche Lullula arborea auf den ehemaligen Tagebaugebieten
bei Schifflingen, Düdelingen, Kayl und zwischen Niederkorn und Differdingen
waren auch dieses Jahr wieder besetzt. (1, 2, 7, 8).
Unsere Beringer melden
Ein beringtes M. des Trauerschnäppers Ficedula hypoleuca
wurde Mitte Mai tot in einem Nistkasten bei Diekirch gefunden: beim Überprüfen
der Ringnummer wurde festgestellt, dass der Vogel immerhin 8 Jahre alt
war (14). Ein Teichrohrsänger Acrocephalus scirpaceus
wurde am 24.5.01 bei Uebersyren wiedergefangen, nachdem er am 16.8.1996
an gleicher Stelle beringt worden war (15). Ebenfalls bei Uebersyren wurde
am 1. Mai ein M. der „Maskenstelze“ * Motacilla flava feldegg,
einer im östlichen Europa beheimateten Unterart der Schafstelze beringt
(11, 15, 18, 3). Ebenfalls dort wurde ein Blaukehlchen Luscinia
svecica und am 6. Mai ein Drosselrohrsänger (Acrocephalus
arundinaceus) beringt (11, 18). Interessant ist auch, dass eine RohrammerEmberiza
schoeniclus die letztes Jahr nachweislich hier brütete, am 3.
März wieder im Brutgebiet war (11, 15).
Gefangenschaftsflüchtlinge
Eine Weißwangengans Branta leucopsis (16) bei Erpeldange,
sowie zwei Kanadagänse (Branta canadensis) bei Huldange (17)
und an der Cornelysmillen sind wohl ihren jeweiligen Besitzern entwischt.
1 R. Gloden; 2 P. Lorgé; 3 E. Melchior R. Streicher; 4 T. Conzemius; 5 J. Clemens; 6 F. Muller, E. Mentgen; 7 G, Conrady; 8 J. Aniset; 9 O. Matgen; 10 J. Thill; 11 C. Heidt; 12 M. Jans; 13 C. Felten; 14 G. Fox; 15 J.-P. Schmitz; 16 R. Streicher; 17 Mme L. Miessen; 18 G. Mirgain; 22 D. Bauer; 23 R. Peltzer. Weitere Beobachter u.a. M. Schweitzer, E. Huttert, P. Dahm, F. + P. Schumacher, F. Wirth J. Weiss, N. Paler, R. Schmitz, R. Schauls, C. Thelen Y. Weinachter, G. Zenner.
Foto 1: Die Zwergdommel (Ixobrychus minutus), auf
dem Foto ein Weibchen, brütet in Luxemburg nur im Baggerweihergebiet
Remerschen. Um diese Art zu beobachten, braucht man Glück und viel
Geduld. Foto R. Gloden
Foto 2: Der Laubfrosch ist in Luxemburg stark
bedroht. Am Tag schläft er gerne in Hecken, die direkt am Teichufer
stehen. Foto. P. Lorgé
Foto 3: Die „Maskenstelze“* (Motacilla flava feldegg)
wurde am 1. Mai 2001 erstmals für Luxemburg bei Uebersyren festgestellt.
Foto: Ed Melchior