Wege zu einer Naturwirtschaft
Mitteleuropa war ursprünglich eine größtenteils von Laubbäumen geprägte Waldlandschaft. In diese Naturlandschaft griff der Mensch zunächst nur wenig als Sammler, Jäger und Fischer ein. Vor etwa 11.000 Jahren begann er mit der Domestikation von Tieren und der gezielten Nutzung von Pflanzen.2. Industrialisierung der Landwirtschaft und ihre FolgenAckerbau und Viehzucht benötigen waldfreie Flächen und so führten Waldrodung, Waldweide, Bodenbearbeitung, Be- und Entwässerung, Anbau von Nutzpflanzen, Ausdehnung von Weiden und Vergrösserung der Siedlungen zu einer fortschreitenden Veränderung des Vegetationsbildes. Diese Entwicklung führte schließlich zu der Kulturlandschaft, deren Reste wir heute noch kennen.
Die beschriebene Entwicklung führte, zumindest wenn man Vielfalt als Maßstab nimmt, zu einer ausserordentlichen Bereicherung unserer Landschaften. Denn es entstanden eine Vielzahl neuer landwirtschaftlich genutzter oder halbnatürlicher Lebensräume, die von ursprünglich nur punktuell vorkommenden Arten besiedelt werden konnten. Zusätzlich wanderten andere, bis dahin bei uns nicht vorkommende Arten aus dem Mittelmeer- und Steppenraum ein.
Unsere bäuerlichen Vorfahren waren dazu gezwungen, die landwirtschaftliche Produktion in dem von der Natur abgesteckten Rahmen zu optimieren. Oft ermöglichte ihnen dies nur ein sehr kärgliches Dasein.
Als günstig für die Bodenfruchtbarkeit und die Abwendung von Krankheiten und Schädlingen hatten sich im Laufe der Zeit beispielsweise die Dreifelderwirtschaft mit ihrem Wechsel im einjährigen Turnus von Getreide, Hackfrüchten und Brache sowie standortangepaßte Fruchtfolgen herausgestellt. Andererseits kam es durch die alten Bewirtschaftungsformen zu starken Nährstoffverlagerungen und zur Entstehung von artenreichen, mageren Lebensräumen wie Borstgrasrasen, Heiden, Halbtrockenrasen, Streuwiesen u.s.w. Solche Magerbiotope gehören heute aus der Sicht des Naturschutzes zu den wertvollsten Lebensräumen, ist in ihnen die biologische Vielfalt doch am größten.
Vielfalt verschwindet
Die Landwirtschaft förderte ursprünglich Pflanzen- und Tierarten der offenen und der halboffenen Landschaft, darunter auch viele Vogelarten. Da die Agrarfläche in den meisten europäischen Ländern den größten Teil der Fläche ausmacht, ist es wenig erstaunlich, daß sie viele Arten, z.T. in extrem hohen Beständen, anzog. In Mitteleuropa sind im Durchschnitt 60-65% der Vogelarten von der landwirtschaftlichen Nutzung abhängig. |
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Diesen Veränderungen, die sich mehr oder weniger offensichtlich oder aber schleichend vollzogen, fielen nicht nur zahlreiche Lebensräume mit den sie bewohnenden Pflanzen- und Tierarten zum Opfer, sondern sie hatten auch Nachteile für Boden, Wasser und Luft. Diese Ressourcen stellen schlußendlich auch die Grundlagen für die landwirtschaftliche Produktion dar.Boden
Boden ist die wichtigste
Grundlage der landwirtschaftlichen Produktion. Während der direkte
Verlust von Agrarfläche durch den Bau von Straßen, Siedlungen,
Industriezonen usw. offensichtlich ist, vollzieht sich der Verlust und
die Verschlechterung des Bodens unmerklich. Eine langfristige Gefahr stellt
der Bodenverlust durch Erosion dar, besonders auf längere Zeit
vegetationsfreien Äckern, wie es z.B. beim Maisanbau der Fall ist.
Obwohl die Erosionsgefahr mit der Hangneigung zunimmt, setzt Wassererosion
bereits bei einer Neigung von 1° ein! Erosionsfördernd sind auch
große Agrar-Parzellen und das Fehlen von Hecken.
Vielfältige, z.T. noch nicht absehbare Einflüsse gehen von der Bodenverdichtung durch schwere Maschinen, der Anreicherung von Pestiziden und ihren Abbauprodukten und der übermäßigen Düngung auf den Boden aus. Langfristig dürfte es zu einer zunehmenden Verschlechterung der Bodenfruchtbarkeit kommen. |
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Der Verlust an Freiflächen, also zumeist Agrarflächen, hat aber nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Der Landverbrauch verändert auch unsere Landschaften und vermindert die allgemeine Lebensqualität.Wasser
In Luxemburg nahm die landwirtschaftliche Nutzfläche zwischen 1950 und 1995 um 17200 ha oder knapp 12% ab. Selbst wenn man die Zunahme der Waldfläche im gleichen Zeitraum (2300 ha oder knapp 2.7% der Waldfläche) abzieht, bleibt ein Flächenverlust von 14900 ha in 45 Jahren. Dies entspricht einem Landverbrauch von fast einem Hektar pro Tag!
In Luxemburg stammen 2/3 des Trinkwassers aus dem Grundwasser (Bohrungen und Quellen); 1/3 ist Oberflächenwasser, das am Stausee von Esch-Sauer gewonnen wird. Zwischen 1977 und 1985 ist der Nitratgehalt des SEBES-Wassers von 8 auf 15 mg/l angestiegen, stellenweise wurde im Grund- und Quellenwasser der Grenzwert von 50 mg/l überschritten. Ursache hierfür ist die überhöhte oder falsche landwirtschaftliche Düngung mit mineralischen und organischen Stickstoffen.Luft
Die hohe Nitratbelastung führt auch zur Eutrophierung der Steh- und Fließgewässer. Gravierender noch als das Nitratproblem ist die Belastung des Wassers mit Pestiziden sowie mit Hormonen und Antibiotika, die in der Tierhaltung benutzt werden.
In der Landbewirtschaftung und der Tierhaltung werden Treibhausgase (Methan, Ammoniak, Kohlendioxid und Lachgas) in die Atmosphäre abgegeben, wenn die abgegebenen Mengen auch weitaus geringer sind als beim Autoverkehr. Die bekannten Folgen Treibhauseffekt und Abbau der Ozonschicht könnten teilweise durch die Landwirtschaft gemindert werden, werden doch beispielsweise etwa 1/3 des Lachgases (Distickstoffoxid) durch überhöhte Stickstoffdüngung freigesetzt. Auch Ammoniak stammt zu ca. 85 % aus den Exkrementen der Viehhaltung und ist an der großflächigen Versauerung und Überdüngung natürlicher Ökosysteme mitbeteiligt. Der Nährstoffeintrag aus der Atmosphäre beträgt heute schon 40 kg Stickstoff pro ha!Energieverbrauch
Die Energiebilanzen der modernen landwirtschaftlichen Produktionsweisen sind, vor dem Hintergrund niedriger Ölpreise, katastrophal. Gründe hierfür sind der hohe Energieaufwand bei der Mineraldüngerherstellung (in der EU steht Luxemburg heute an dritter Stelle, was den Stickstoffverbrauch angeht, jedoch nur an neunter Stelle, was die Produktivität anbelangt), die weiten Transportwege, der hohe Maschineneinsatz und Konsumgewohnheiten wie der hohe Fleischverzehr. Für die Herstellung eines 200 g-Steaks ist beispielsweise eine Energiemenge notwendig, mit der man sich über eine Stunde lang mit Warmwasser duschen oder sich 21.500 mal rasieren könnte!Gentechnik in der Landwirtschaft
Dabei ist die Landwirtschaft ein Wirtschaftszweig, der neben der Forstwirtschaft und dem Fischereiwesen, als einziger die praktisch unbegrenzten erneuerbaren Energien direkt in verwertbare Produkte umwandeln könnte. Ökologisch geführte Betriebe haben gezeigt, daß sie mit der Hälfte der Energie auskommen können.
Bereits heute sind eine Vielzahl von technischen Hilfsstoffen (Enzyme) und Zusatzstoffen (Geschmacksstoffe, Vitamine, verschiedene Säuren und Süßstoffe) auf dem Markt und werden bei der Verarbeitung von Lebensmitteln eingesetzt. Mit der Einführung der Gentechnik in die landwirtschaftliche Produktion kommt eine neue Gefahr auf Erzeuger und Verbraucher zu.3. Der internationale Kontext: Welthandel und EU-PolitikObwohl die Mehrheit der Verbraucher die Verwendung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln ablehnt, haben sie schon lange Einzug in die Nahrungsmittelindustrie gehalten. Bisher wurden in der EU über 1.000 Freisetzungsanträge für gentechnisch veränderte Organismen gestellt. Weltweit sind es mehr als 20.000.
Trotz Kennzeichnungspflicht kann kaum ein Verbraucher erkennen, wie ein Lebensmittel hergestellt worden ist, bzw. bei welcher Verarbeitungsstufe gentechnisch veränderte Produkte zugesetzt worden sind.
Die Folgen von Freilandversuchen sind nicht abzuschätzen oder kontrollierbar. Inwieweit die gentechnisch veränderten Organismen andere Organismen verdrängen, bzw. welche Rolle sie in den Ökosystemen spielen werden, ist unbekannt. Ebenso sind in Lebensmitteln ihre Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen nur schwer abzuschätzen. Das Herstellen von Pflanzen, die gegen die heute bekannten Krankheiten oder Schädlinge resistent sind, ist keine Lösung für den Pflanzenschutz. Resistenzen können schnell vergehen, Abhängigkeiten bleiben meist lange bestehen. Auch ist das Ziel, herbizidtolerante Pflanzen herzustellen äußerst zweifelhaft, wenn hierdurch der Verbrauch von Herbiziden noch gesteigert werden soll.
Seit
dem Abbau von Zöllen und dem Verbot von Mengenbeschränkungen
durch die GATT-Verträge (General Agreement on Tariffs and Trade)
im Jahre 1947 war es für die einzelnen Länder praktisch nicht
mehr möglich, eine eigene, unabhängige Agrarpolitik zu verwirklichen.
Um sich gegen die Weltmarktpreise behaupten zu können, versuchte die EWG seit 1957 die Produktivität zu steigern, was auch schnell erreicht wurde, mit der Konsequenz, daß die Märkte überfüllt und die Kassen leer waren. Seit 1962 nahm die GAP (Gemeinsame Europäische Agrarpolitik) konkretere Formen an. Jährlich fanden Preisverhandlungen statt und ein gemeinsamer Außenschutz wurde aufgebaut, mit dem Resultat, daß hohe Produktionsüberschüsse erzielt wurden. Im Rahmen der GATT-Verhandlungen übten die USA Druck auf die EU aus und verlangten offene Märkte weltweit. Die Preisstützungspolitik der GAP verschlang 1997 immer noch 56% des EU-Haushaltes. Trotzdem bleiben die Hauptprobleme ungelöst. Die Überschüsse wurden mit regelrechten Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt abgesetzt. Die Preissenkungen können nur Großbetriebe auf den besten Standorten verkraften. Statistisch gesehen muß zur Zeit alle zwei Minuten ein Landwirt in der EU seinen Betrieb einstellen. Nur ein Bruchteil (etwa 20%) der Endpreise von Grundnahrungsmitteln kommt bei den Bauern an. Den großen Rest streichen Branchen ein, die Getreide oder Fleisch lagern, transportieren und verarbeiten oder durch den blossen Ankauf und Verkauf von Agrarprodukten Gewinne machen. Das Grundübel der Agrarpolitik ist der Umstand, daß nicht in der Landwirtschaft, sondern an der Landwirtschaft verdient wird. Die Welthandelsorganisation (WTO) fordert den Abbau des Preisdumpings und der Exporterstattungen. EU-Agrarkommissar Fischler reagierte in diesem Sinne: Damit kleine und mittlere Betriebe nicht ganz leer ausgehen, setzt die Agenda 2000 auf direkte Ausgleichzahlungen, die an ökologische und soziale Kriterien gebunden werden sollen. Ein durchaus positiver Aspekt, der jedoch den Trend zur Preissenkung und damit das Höfesterben nicht stoppen wird. Nur eine durchgreifende ökologische Kehrtwende würde eine echte Zukunftsperspektive für die Landwirtschaft bedeuten. |
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Die
Milch- und Fleischerzeugung machen 90% des landwirtschaftlichen Umsatzes
in Luxemburg aus (Daten von 1997). Da gerade diese Bereiche im Rahmen der
GAP streng reglementiert sind, wäre eine grössere Diversifizierung
unserer Landwirtschaft mit dem Ziel von der GAP unabhängiger zu werden,
wünschenswert.
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1947:
General Agreement on Tariffs and Trade (GATT)
1962: Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Sie besitzt die längste Tradition der gemeinsamen Politiken. Zu Beginn (1962-67) weitgehende Abschottung der Agrarmärkte der 6 Mitgliedstaaten nach aussen, mit der Anhäufung von weiteren Überschüssen als Folge. 1984: Milchquotenregelung Durch die Milchquotenregelung sollten drastische Preissenkungen verhindert werden. Im Gegensatz hierzu fand beim Getreide ein grosser Preisverfall statt, da die Preise nicht mehr der Kostenentwicklung angepasst wurden. 1992: Überschusssituation spitzt sich bei Getreide und Rindfleisch zu Druck der USA im Rahmen der
GATT-Verhandlungen durch die Forderung nach offenen Märkten
und freien Preisen auf dem Weltmarkt. Der Preis der Ölsaaten
wird auf Weltniveau gesenkt. Als Ausgleich erhalten die Bauern nun
flächenbezogene Beihilfen, d.h. die Beihilfen sind auf die
bearbeitete Fläche und nicht mehr wie bisher auf die Produktionsmenge
bezogen.
1995: Politik von Agrarkommissar Fischler
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Seit 1995 gelten in der EU einheitliche, von der Betriebsgrösse abhängige Stilllegungssätze. Diese konjunkturelle Stilllegung wurde allein zur flexiblen Marktentlastung für Getreide und Ölfrüchte eingeführt und ist daher von kurzfristigen politischen Entscheidungen abhängig. Das Prinzip der obligatorischen Stilllegung ist an keine naturschutzorientierten Ziele gebunden. Die Gefahr dabei ist, dass die ertragsschwachen Flächen als Dauerbrache fünf Jahre stillgelegt werden, um sie danach mit hohem Einsatz von Pestiziden und Mineraldüngern wieder in Kultur zu nehmen. Der oft angegebene positive Effekt wird so durch eine erhöhte Nitratauswaschung bei fünfjährigen Brachen neutralisiert. |
Landwirtschaft
für die Zukunft: die Naturwirtschaft
Leider hat die GAP bis heute bei der Förderung der Landwirtschaft den Aspekt der naturverträglichen Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen kaum berücksichtigt. Die bisherigen Rahmenbedingungen verhinderten vielmehr eine natur- und sozialverträgliche Landwirtschaft in Europa. Die LNVL und ihre deutsche Partnerorganisation NABU sind der Meinung, daß nur ein tiefgreifendes Umdenken in der Agrarpolitik zum Erhalt des ländlichen Raumes, zum Überleben der Bauernschicht, zur Produktion qualitativ hochwertiger Produkte und zum Erhalt der Biodiversität und der Landschaften führen kann. Verschiedene Reformvorschläge im Rahmen der Agenda 2000 sind ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch keine Perspektive für eine flächendeckende umwelt- und sozialverträgliche Landwirtschaft Deshalb tritt die LNVL für die Verwirklichung der Naturwirtschaft ein. Der Begriff “Naturwirtschaft” steht für die notwendige Verbindung von Natur-schutz und Markt-wirtschaft. Naturwirtschaft ist eine Form des Wirtschaftens, die unter Berücksichtigung der Kostenwahrheit generationsverträglich, sozial ausgleichend und der biologischen und kulturellen Vielfalt förderlich ist. Leitgedanke der Naturwirtschaft ist das Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Dazu gehört die Kreislaufwirtschaft, worunter eine Bewirtschaftung zu verstehen ist, bei der der Betrieb alles verwertet, was in ihm entsteht, ohne synthetisch hergestellten Dünger zuzukaufen. Voraussetzung dafür ist eine gute Fruchtfolge mit hohem Leguminosenanteil. Sie sorgt für eine gute Bodenfruchtbarkeit und beugt Krankheiten vor. Die Fütterung der Tiere erfolgt ausschließlich über betriebseigene Futtermittel. Auf betriebsfremde Futtermittel, wie z.B. Soja, Tapioka, wird verzichtet. Billige Futtermittel, die in Drittweltländern produziert werden (oftmals unter Einsatz bei uns verbotener Pestizide wie DDT) und im Tausch gegen Devisen verkauft werden, verhindern gleichzeitig die Produktion von Grundnahrungsmitteln für die dortige Bevölkerung. Gleichzeitig
bedingen sie eine durch billige Futtermittel gestärkte Tierhaltung
in den Industriestaaten, die zu Überproduktionen führt und die
Verarmung in den Produktionsländern der dritten Welt fördert.
Die Kreislaufwirtschaft ist nicht nur lokal, sondern global
anzuwenden.
Der Begriff Agrarkultur umfaßt neben der eigentlichen landwirtschaftlichen Produktion auch ihr soziokulturelles Umfeld. Erste Ansätze gibt es bei der Vermarktung von regionalen Produkten durch Selbstvermarktung. Durch eine regionale Vermarktung wird der Energieverbrauch reduziert, weil die Transportwege von Rohstoffen und von Fertigerzeugnissen kürzer werden. Gleichzeitig müssen vor Ort neue Verarbeitungseinrichtungen geschaffen werden, die Arbeitsplätze schaffen und direkt auf den landwirtschaftlichen Betrieb ausgerichtet sind. Zusätzlich
können Strukturen zur bäuerlichen
Direktvermarktung entstehen,
die gleichzeitig auch einer Zentralisierung entgegenwirken. Bauernhöfe
sind somit nicht nur Ort der Produktion, sondern haben durch die Einbindung
in eine Vermarktungsstruktur, z.B. eine Genossenschaft, eine Erzeugergemeinschaft
oder einen Hofladen, direkten
Kontakt zum Markt. Dies ist eine wichtige
Voraussetzung für eine marktorientierte Produktion. Eine veränderte
Agrarkultur, die dem “Höfesterben” entgegenwirkt, sorgt auch dafür,
daß
handwerkliche Traditionen
und
altes Fachwissen erhalten
bleiben.
Für den Verbraucher ist es selbstverständlich, daß gesunde Lebensmittel produziert werden sollen. Er hat die Wahl zwischen Billigangeboten und teuereren Qualitätserzeugnissen. Dabei sind die Preise aber nicht transparent, weil oft nicht klar ist, worauf der höhere Preis eigentlich basiert: Auf einer besseren Qualität der verwendeten Ausgangsprodukte, einer besseren Verarbeitung oder evt. nur auf einer aufwendigeren Verpackung? Der Verbraucher bestimmt durch sein Einkaufsverhalten die Produktionsweisen mit. Hierdurch hat er beispielsweise einen direkten Einfluß auf die Massentierhaltung mit all ihren negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere. Ebenso sind die übermäßige Düngung bei Pflanzen oder der Einsatz von Hormonen bei Tieren die Folge einer Nachfrage, die sich auf Billigprodukte bezieht. Auch auf Saisonalität wird heute kaum mehr geachtet. Tomaten im Winter: aber wo bleibt die Frage nach der Herkunft, den Anzuchtbedingungen und dem Gesundheitswert einer solchen Frucht? Vielen Verbrauchern ist der Zusammenhang zwischen dem eigenen Konsumverhalten und der landwirtschaftlichen Produktion nicht bekannt. Mit dem Kauf von biologisch produzierten Lebensmitteln erwirbt man nicht nur qualitativ hochwertige Lebensmittel, die sich positiv auf die Gesundheit des Einzelnen auswirken, sondern man hilft auch mit Umweltprobleme zu verringern und die Kulturlandschaft zu erhalten. Demgegenüber verhindert der Griff nach Billigprodukten die Produktion von biologisch angebauten Lebensmitteln und verursacht hohe Folgekosten, die die Gesellschaft tragen muß, wie z.B. beim Nitratproblem. Die Produktion von gesunden Lebensmitteln ist eine der wichtigsten Forderungen einer Naturwirtschaft. Gesunde Lebensmittel müssen für alle verfügbar und bezahlbar werden. Allerdings ist es wichtig, auch auf die Ernährungskultur und das Verbraucherverhalten einzuwirken. |
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Nachhaltigkeit heißt in erster Linie die Produktionsfaktoren Boden, Wasser, Luft und Energie so einzusetzen, daß sie durch die landwirtschaftliche Produktion nicht geschädigt oder definitiv verbraucht werden. Geschieht das nicht, dann ist die landwirtschaftliche Produktion langfristig gefährdet oder es entstehen hohe Folgekosten etwa bei der Boden- und Gewässersanierung.Erhalt der biologischen VielfaltDie Landwirtschaft kann einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen leisten, denn sie produziert nachwachsende Rohstoffe und ist in der Lage, die meisten ihrer Produktionsrückstände wieder in die eigenen Stoffkreisläufe zurückzuführen. Im Sinne der Naturwirtschaft muß der Fremdenergieeinsatz deutlich verringert werden. Der Viehbesatz der Betriebe muß mit der bearbeiteten Agrarfläche harmonieren, um günstige Nähr1stoff- und Energiebilanzen realisieren zu können.
Um die biologische Vielfalt erhalten zu können, ist es notwendig, sie sich bewußt zu machen! Durch die moderne Landwirtschaft ist die biologische Vielfalt im landwirtschaftlichen Betrieb sowie auf den Feldern und Äckern durch mehrere Faktoren bedroht:
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Naturschutz und Landwirtschaft sind kein unüberbrückbarer Gegensatz. Solange die Biodiversität im Agrarraum aber abnimmt, ist die Landwirtschaft nicht nachhaltig. Auch eine weitgehende Extensivierung auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen reicht alleine nicht aus, die Biodiversität zu erhalten oder zu fördern. Notwendig ist zusätzlich der Erhalt, die Pflege und die Wiederherstellung von naturnahen Landschaftselementen und ehemalig extensiv genutzten Lebensräumen.LandschaftselementeWährend verschiedene Landschaftselemente, wie etwa Bäume, oft nur in langen Zeitabständen Pflegeeingriffe erfordern, kann die Pflege beispielsweise von Hecken im Rahmen von Heckenpflegeprogrammen von Gemeinden erfolgen. Die auf eine landwirtschaftliche Nutzung zurückgehenden Lebensräume, z.B. Feuchtwiesen oder Trockenrasen, können am besten durch die Wiederaufnahme der Nutzung, durch die sie ursprünglich entstanden sind, geschützt werden. Dies ist nur im Rahmen von entsprechenden Förderprogrammen möglich. Hier müssen Staat und Gemeinden ihre Pflicht übernehmen. In jedem Fall sollte versucht werden, die Pflege mit einer Nutzung zu verbinden.
Bäume, Baumgruppen, Baumreihen
Solitärbäume und Baumgruppen oder -reihen haben eine sehr hohe landschaftsgestalterische Bedeutung. Bäume werden je nach Art von sehr vielen Insekten bewohnt. Auf Eichen wurden beispielsweise bei Untersuchung auf verschiedene systematische Insektengruppen über 300 pflanzenfressende Arten gefunden. Bäume sind Sitzwarte und Ruhe- oder Brutplatz von vielen Vogelarten, die wiederum in den Nutzflächen auf Nahrungssuche gehen und dort auch viele Schädlinge erbeuten.Hecken, Waldränder
Hecken wurden früher vielfältig genutzt: als Quelle von Brennholz, Beeren und als Bienenweide. Die Pflege erfolgte im weniger arbeitsintensiven Winter. Heute stellen Hecken leider noch immer für viele Landwirte ein bloßes Hindernis dar.FeldgehölzeDabei spielen sie, wie die meisten der naturnahen Landschaftselemente, eine bedeutende Rolle als Ausgleichsflächen, von denen vielfältige postive Wirkungen in die Nutzflächen hinein ausgehen. So stellen sie ein lebenswichtiges Refugium für Nützlinge dar, die von der Hecke aus Schädlinge in den Nutzflächen erbeuten. Diese stillen Helfer verrichten ihre Arbeit leider unauffällig. Ihre Bedeutung ist aber wissenschaftlich belegt. Hecken haben vielfältige weitere Funktionen: Sie schützen vor Wind und Erosion und gestalten die Landschaft. Als lineare Kleinbiotope spielen sie eine bedeutende Rolle im Biotopverbund.
Am wertvollsten sind Hecken mit möglichst vielen einheimischen Gehölzarten, die eine gemischte Altersstruktur aufweisen. Mehrere Kleinhecken sind wertvoller als eine einzelne Großhecke. Die Heckenpflege müßte jedem umweltbewußten und ökologisch geschulten Landwirt ein besonderes Anliegen sein. Ähnliche Vorteile wie Hecken bieten auch die nah verwandten Waldränder, vor allem wenn dem Strauchmantel noch ein Krautsaum vorgelagert ist.
Im Gegensatz zu Hecken sind Feldgehölze nicht linear, sondern flächig ausgebildet. Im Biotopverbund kommt ihnen eher die Funktion von Trittsteinbiotopen zu, die vielen Tierarten die Nutzung und Durchquerung der ansonsten intensiv genutzten Landschaft erst ermöglichen. Besonders wertvoll sind Feldgehölze, die einen Saum-, Mantel- und Kernbereich aufweisen. Bei ausreichender Größe sind sie nicht nur Lebensraum von Heckenarten sondern im waldähnlichen Kernbereich leben dann auch Tierarten, die man normalerweise nur in Wäldern antrifft.Grünwege
Der Zerschneidungseffekt von Grünwegen mit vergrasten oder verbuschten Randstreifen und einem Grünstreifen zwischen den Fahrspuren, die von Rohboden, Muttergestein oder Schotter gebildet werden können, ist geringer als derjenige von breiten asphaltierten Feldwegen, die unmittelbar an die Nutzflächen angrenzen. Derart gestaltete Wege weisen eine Vielzahl an Mikrostandorten und Nischen auf. An weniger benutzten Grünwegen kann sich unter Umständen eine reiche Krautvegetation einstellen, die einer vielfältigen Wirbellosenfauna einen Lebensraum bietet.Feldraine
Feldraine mit Gras- und Staudenstreifen gehören zu den Lebensräumen, die quantitativ und qualitativ im Rahmen von Flurbereinigungen, der Vergrößerung der Agrar-Parzellen oder der allgemeinen landwirtschaftlichen Intensivierung stark zurückgegangen sind. Im Vergleich zum Rückgang von Hecken geschah und geschieht dieser Rückgang unauffällig. Dabei wurde durch floristische Untersuchungen gezeigt, daß an Feldrainen in Abhängigkeit des Standortes und der Nutzung sehr viele verschiedene Pflanzenarten vorkommen können, die vielen Tierarten einen Teil- oder Ganzjahreslebensraum bieten. Im Rahmen des Biotopverbundes stellen entsprechend ausgebildete Feldraine außerdem wichtige Vernetzungselemente in der Agrarlandschaft dar.Fließgewässer und Ufervegetation
Gräben, Bäche und Flüsse und ihre Saum- und Uferbereiche sind besonders wertvolle und schützenswerte Lebensräume. Sie durchfließen ganze Landschaften und stellen deswegen wichtige Vernetzungselemente im Biotopverbund dar. An Flachlandbächen und an Flüssen sind nicht nur die eigentlichen Naßlebensräume wichtige Biotopelemente, sondern auch die temporären Sand-, Schlamm- oder Kiesbänke sowie die spezifische Vegetation. In Bezug auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen sind besonders die Tolerierung von Mäandern und die Abgrenzung beidseitiger ungenutzter Pufferstreifen und Gehölzbänder als Schutzmaßnahmen zu nennen.Stehende Gewässer und Ufervegetation
Natürlich entstandene Weiher und vom Menschen angelegte Teiche sind bei entsprechender Nährstoffarmut und guter Sauerstoffversorgung des Wassers wertvolle Lebensräume mit reicher Insekten-, Amphibien- und Vogelfauna. Zu ihrem Schutz gehört vor allem die Abgrenzung von Pufferstreifen und eine Verbesserung der Wasserqualität.Ehemals extensiv genutzte LebensräumeZu den stehenden Gewässern zählen auch die oft nur zeitweise Wasser führenden Tümpel, die überall in Geländesenken entstehen können. Sie sollten nicht verfüllt werden, denn das sich im Frühjahr wegen der geringen Wassertiefe schnell erwärmende Wasser ist Lebensraum vieler spezialisierter Insekten sowie Strudelwürmer und Krebse und bevorzugtes Laichgewässer verschiedener Amphibienarten.
Gedüngte Futterwiesen
Die früher weit verbreiteten zweischürigen Glatthaferwiesen mit ihren verschiedenen standortabhängigen Ausprägungen sind heute selten geworden. Sie gehören zu den artenreichsten Typen von Wirtschaftsgrünland mit vielfältigem Blühaspekt. Durch die Überführung in Intensivgrünland oder durch Umbruch wurden Glatthaferwiesen fast vollständig verdrängt. Sie können am ehesten durch die ehemalige Nutzungsweise erhalten oder gefördert werden, zu der auch eine Erhaltungsdüngung, am besten mit Stallmist, gehört.Ungedüngte Mager- und Trockenrasen sowie StreuwiesenFeuchtwiesen besiedelten all die Standorte, die für die Entwicklung von Glatthaferwiesen zu feucht waren. Die schlechte Befahrbarkeit im Frühjahr bis in den Sommer hinein wirkte einer verstärkten Düngung und hohen Nutzungfrequenzen entgegen. So wurden Feuchtwiesen oft lediglich zweimal gemäht und gelegentlich gedüngt. Die meisten Feuchtwiesen wurden durch Eingriffe in den Wasserhaushalt melioriert. Die verbliebenen Reste müssen unbedingt erhalten bleiben und durch extensive Mahd oder Beweidung weiterhin genutzt werden.
Extrem trockene sowie verschiedene feuchte oder nasse Standorte wurden über lange Zeiträume landwirtschaftlich genutzt, ohne daß eine Rückführung von Nährstoffen erfolgte. Durch diese Aushagerung entstanden verschiedene, aus der Sicht des Naturschutzes, sehr wertvolle Lebensräume, deren Reste ausnahmslos erhalten werden müssen. Hierzu gehören z.B. Halbtrockenrasen, Heiden, Borstgrasrasen, Streuwiesen und Kleinseggenriede.FeuchtbrachenDiese Lebensräume können am besten durch eine Pflege erhalten oder gefördert werden, die der ehemaligen Nutzung gleichkommt. In jedem Fall sollte versucht werden, die Pflege mit einer Nutzung zu verbinden. Esparsetten-Halbtrockenrasen sind beispielsweise durch Mahd entstanden, während Wacholder-Halbtrockenrasen auf eine Beweidung mit Schafen zurückzuführen sind. Im Gegensatz hierzu dienten Streuwiesen nicht der Futtergewinnung. Sie wurden einmal im Spätsommer oder Herbst zur Gewinnung von Einstreu gemäht. Obwohl durch die späte Mahd nur vergleichsweise wenig Nähstoffe entzogen wurden, magerten auch diese Standorte über die langen Nutzungszeiträume hindurch aus.
Von Mädesüß oder anderen Hochstauden geprägte Pflanzenbestände entwicklen sich bandartig an Gräben und Bachufern oder flächig auf brachfallenden Feucht- und Streuwiesen. Die blütenreiche Vegetation bedingt eine vielfältige Fauna, zu der neben Insekten auch Spinnen, Amphibien und spezialisierte Vogelarten gehören. Um das Aufkommen von Gehölzen oder eine Ausbreitung der Hochstaudenflur zu verhindern oder z.B. die Rückführung in eine Feuchtwiese einzuleiten, können Hochstaudenfluren, je nach Entwicklungsziel, in verschiedenen Zeitabständen gemäht werden. In keinem Fall dürfen diese selten gewordenen Pflanzengesellschaften durch Trockenlegung, Aufforstung usw. zerstört werden.Obstwiesen
Mit hochstämmigen Obstbäumen bestandene Wiesen prägen vor allem im Osten Luxemburgs und im unteren Sauertal das Landschaftsbild mit. Diese kulturhistorisch wichtigen Lebensräume besitzen für den Naturschutz einen sehr großen Wert, weil sie einer Vielzahl von Insekten und Vogelarten einen Lebensraum bieten. Besonders wertvoll sind Bestände mit alten Bäumen und einem gewissen Totholzanteil, da sie vielen Höhlenbrütern Nistgelegenheiten bieten. Der Erhalt der Obstwiesen setzt eine Schnittpflege und eine rechtzeitige Verjüngung der Bäume voraus. Die Vermarktung des einheimischen Obstes sollte noch stärker vorangetrieben werden.Weinbergsterrassen
Kleinparzellierte Weinberge mit Trockenmauern und vergleichsweise extensiver Nutzung weisen artenreiche Lebensgemeinschaften mit zahlreichen wärmeliebenden Arten auf. Zu ihrem Schutz gehören der Erhalt der Trockenmauern, die Extensivierung der Nutzung sowie die Förderung des biologischen Weinbaus.Segetalvegetation
Durch die intensive Bewirtschaftung der Äcker wurde die Ackerbegleitflora (Segetalflora) sehr stark zurückgedrängt. Für den Schutz der Ackerwildkräuter spielen Ackerrandstreifen zumindest kurz- oder mittelfristig eine große Bedeutung. Sie sollen weiterhin gefördert werden.Brachen
Bei der früher üblichen Dreifelderwirtschaft waren einjährige Brachen weit verbreitet. Heute stellen Acker- und Grünlandbrachen bei einer ansonsten intensiven Bewirtschaftung wichtige Refugien für verschiedene Wildtiere, wie z.B. Rebhühner dar.6. Instrumente
Förderprogramm für umweltgerechte und den natürlichen Lebensraum schützende landwirtschaftliche Produktionsverfahren (EU 2078/92)
A)
Landschaftspflegeprämie: kein naturschutzrelevanter Impakt
B)
Agrarumweltprogramm: Extensivierungsmaßnahmen
Beispiele für geförderte Leistungen sind:
biologische Landwirtschaft | 6
000 F/ha
7 000 F/ha in den 2 ersten Umstellungsjah. |
Verringerung des Viehbesatzes | 10 000 F/GVE (Großvieheinheit) |
Umwandlung von Ackerland in Dauergrünland | 9 000 F/ ha |
Anlage von extensiven Streifen entlang von Wegen, Hecken, Ufern … | 133 F/ar |
Pflege von Hecken | 14 F/m |
Neuanpflanzung von Hecken | 400 F/ar |
Pflege von Bongerten | 12 000 F/ha |
Erhalt von Blumenwiesen/Trockenrasen | 12 000 F/ha |
Zucht von reinrassigen Ardennerpferden | 5 000 F/Hengst oder Stute |
Informationen: ASTA, Service Agri-environnement, B.P. 1904, L-1019 Luxembourg, Tel.: 457172-226
Règlement grand-ducal instituant un ensemble de régimes d'aides pour la sauvegarde de la diversité biologique (Biodiversitätsreglement)
Dieses zur Zeit der Drucklegung (Oktober 2000) noch nicht verabschiedeten Reglement zielt in erster Linie auf den Schutz von naturschützerisch wertvollen Lebensräumen und von bedrohten Tier- und Pflanzenarten ab. Gefördert werden beisplesweise:
Das Programm zur Förderung der Biodiversität sieht eine Vielzahl von Leistungen mit fein abgestimmten und genau definierten Nutzungsauflagen und den entsprechenden Entlohnungen vor.
Informationen erhält man beim Ministère de l'Environnement, 18 montée de la Pétrusse, L- 2918 Luxemburg, Tel.: 478 68 24.
Règlement grand-ducal du 22 octobre 1990 concernant les aides pour l'amélioration de l'environnement naturel (Beihilfen zur Verbesserung der natürlichen Umwelt)
Beispiele für geförderte
Leistungen sind:
Pflanzung von Hecken | 2 000 F/ar |
Pflanzung von Einzelbäumen (mind. 10 Bäume) | 500 F/Baum |
Pflanzung von Hochstammobstbäumen | 750 F/Baum |
Anlage von Waldrandstreifen | 2 000 F/ar |
Anlage und Unterhalt von wertvollen Lebensräumen | 50% der Kosten |
Gefördert werden nur Maßnahmen, die in der Grünzone erfolgen.
Informationen erhält man bei der Administration des Eaux et Forêts, Service de la conservation de la Nature, 67 rue Michel Welter, L-2730 Luxembourg, Tel.: 40 22 01
Weitere wichtige rechtliche Bestimmungen, Förderinstrumente und Unterlagen:
BirdLife International (1997):
A future for Europe's rural environment. Brussels.
Naturschutzbund Deutschland
e.V. (1998): Agrarpolitisches Grundsatzprogramm. Bonn.
Statec (1999): Annuaire
statistique 1998 du Luxembourg.