Goldammer am Nest (Foto: Toenges) |
Die Goldammer ist ein typischer Bewohner einer reich strukturierten Feldflur mit Hecken, Solitärbäumen und anderen Feldgehölzen. Dort wo diese Strukturelemente fehlen, hat die Goldammer keine Chance. Ganze Zusammenbrüche ihrer Populationen konnte man in den Niederlanden beobachten, wo Hecken eher selten sind. In Gegenden wie Baden-Württemberg, wo seit Jahren Heckenpflanzaktionen durchgeführt werden, konnte ein merklicher Anstieg der Population verzeichnet werden. Damit ist die Goldammer ein Vogel, der direkt von der Art der Landbewirtschaftung und der Landschaftsgestaltung betroffen ist. In Luxemburg ist die Goldammer in ihrem Bestand bis jetzt noch nicht direkt bedroht, allerdings ist dies bei der heutigen Agrarkultur nur ein Frage der Zeit. |
Aussehen: 16,5 cm groß, Färbung variabel mit überwiegend
leuchtend gelben und braunen Streifen
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