Stiftung 'Hëllef fir d'Natur' | Haus vun der Natur |
Lëtzebuerger Natur-a Vulleschutzliga | route de Luxembourg |
D'Haus vun der Natur asbl | L-1899 Kockelscheuer |
NATURA | Tel: 29 04 041 |
Fax: 29 05 04 |
An diesem Wochenende veranstaltete BirdLife International, der Dachverband
aller Vogelschutzvereinigungen einen Tag an dem weltweit alle interessierte
Personen den Vogelzug im Beisein von Ornithologen beobachten konnten, den
World Birdwatch Day.
In Europa nahmen 36 Länder an diesem Ereignis teil. Insgesamt
beobachteten 53.000 Menschen Zugvögel auf ihrem Weg in ihre Winterquartiere.
Dabei wurden 1,46 Millionen Vögel gezählt. Angesichts 1.111
bedrohter Vogelarten soll der Bird Watch Day auch auf die Bedeutung von
Rastplätzen aufmerksam machen, auf denen sich die Vögel neue
Futterreserven anfressen, um den weiten Weg durchhalten zu können.
In Luxemburg richtete die Lëtzebuerger Natur-a Vulleschutzliga
LNVL an 6 verschiedenen Stellen Beobachtungsposten ein, an denen sich jeder
über den Vogelzug informieren konnte. Insgesamt nahmen 200 Personen
daran teil und konnten 4597 Vögel beobachten.
In ganz Europa waren die Wetterbedingungen unterschiedlich, während
die Beobachter in der Ukraine bei 25 oC gute Sichtverhältnisse hatten,
war es in Andorra bewölkt und naßkalt. In den Niederlanden wurde
von der Nordsee bis zur deutschen Grenze eine Kette von Beobachtungsposten
errichtet.
Wer sich für die genauen Daten der in Luxemburg beobachteten Vögel
interessiert, kann sich an die LNVL Tel.: 29 04 04-1, Fax 29 05 04 wenden.
Die Resultate zum World Birdwatch sind auf der Homepage des Haus
vun der Natur, http://www.luxnatur.lu/wbc99.htm
, abrufbar.
Am 2./3. Oktober 1999 organisiert die Lëtzebuerger Natur-
a Vulleschutzliga (LNVL) in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Hëllef
fir d'Natur" den World Birdwatch Day. Diese Aktion wurde von BirdLife
International, einer internationalen Vogelschutzorganisation deren luxemburgischer
Partner die LNVL ist, ins Leben gerufen. Der weltweite Tag des Vogelzuges
wird seit über zehn Jahren organisiert, mit dem Hauptziel der breiten
Öffentlichkeit die Faszination des Vogelzuges näher zu bringen
und über die Gefahren zu informieren, die Zugvögel bedrohen.
Am ersten Oktoberwochenende werden in ganz Europa an verschiedenen Beobachtungsposten
Zugvögel beobachtet und gezählt. Der diesjährige World Birdwatch
Day steht unter der Schirmherrschaft des Umweltministers.
Letztes Jahr koordinierte die LNVL die Datensammlung für
insgesamt 30 sich beteiligende europäische Staaten: so nahmen mehr
als 41.000 Personen teil, die rund 1.422.500 durchziehende Vögel beobachteten.
Auch dieses Jahr läuft die Koordination des europäischen Teil
des Birdwatches über die LNVL.
Ausserdem bietet die LNVL am ersten Oktoberwochenende verschiedene
Aktionen an, zu denen alle Interessierte herzlich eingeladen sind:
Am Samstag, 2.10.99 11 – 16 Uhr: Infostand auf der Place
d'Armes in Luxemburg-Stadt mit Informationen zum Thema Vogelzug, mit
Projektion auf Grossleinwand. Hier erfährt man auch was der Schwarzstorch
mit dem neuen LUPO 3L TDI gemeinsam hat.
Am Sonntag, 3.10.99 ab 9 Uhr: An diesem Tag sind Beobachtungsposten
eingerichtet, wo gemeinsam mit den Mitgliedern der Feldornithologischen
Arbeitsgruppe der LNVL der Vogelzug verfolgt werden kann.
Baggerweihergebiet Remerschen: Treffpunkt: Ab 9 Uhr an der Ortsausfahrt
Wintrange in Richtung Remerschen. Beobachtung des Vogelzuges und Beringung
von Zugvögeln
Garnich „Garnecherbierg": Treffpunkt: Ab 9 Uhr an der
Straße vom Dorfzentrum Garnich aus in Richtung Kahler
Dudelange „Op der Scherr": Treffpunkt: Parking Cloos am
Ortsausgang Düdelingen in Richtung Kayl. Organisation Sektionen Düdelingen
und Kayl
Junglinster: Treffpunkt: Ab 9 Uhr am Fahrradweg zwischen
Junglinster und Beidweiler. Organisation Sektion Junglinster.
Wincrange „Antoniushaff": Treffpunkt: Ab 9 Uhr zwischen Rond-Point
„Antoniushaff" und Asselborn
Fundraisingaktion „Eine Tankstelle für Zugvögel" der Lëtzebuerger
Natur- a Vulleschutzliga, Stiftung „Hëllef fir d'Natur" in Zusammenarbeit
mit Autodiffusion Losch: Spenden, Helfen und Gewinnen Sie mit dem Schwarzstorch
Hierbei hat jede Person die Möglichkeit ein Los zum Preis von min. 200 Luf zu erwerben. Dieses Los ermöglicht die Teilnahme an der am 10. November stattfindenden Auslosung einer naturkundlichen Reise nach Südspanien. Die Reise wird von Autodiffusion Losch im Rahmen der Kampagne LUPO 3L TDI gesponsort. Desweiteren erhält jede Person die bei einem VW-Vertragshändler den neuen LUPO 3L TDI testet einen solchen Gewinngutschein. Lose können auch durch Überweisung des Betrages auf das CCP 78999-41 der Stiftung Hëllef fir d'Natur erworben werden. Bitte Vergessen Sie nicht die Anzahl der Lose sowie Ihre Anschrift anzugeben. Der Erlös dieser Aktion ist für den Aufkauf und den Unterhalt eines Rastgebietes für Zugvögel in Luxemburg bestimmt. Symbolvogel für diese Kampagne ist der Schwarzstorch, der erst seit 1993 in Luxemburg brütet. Der Schwarzstorch repräsentiert dabei alle anderen Zugvogelarten, die ebenso von diesem Schutzgebiet profitieren werden. |
Auch in diesem Herbst funktioniert wieder die Äppelkëscht
in Niederanven. An der Apfelsammelstelle können Sie in der Zeit vom
5. bis 30. Oktober 1999 Äpfel aus unseren Bongerten und
Gärten abliefern und gegen frisch gepressten, pasteurisierten, naturtrüben
Apfelsaft eintauschen. Für 50 kg Äpfel gibt es 30 l Saft. Auch
ohne eigenes Obst können Sie selbstverständlich auch Apfelsaft
erhalten. Desweiteren gibt es weitere Produkte aus dem Bongert, wie zB.
Birnen-Apfelsaft, Apfelessig, Apfelprickler und Apfelwein (Viz). Es gibt
auch Informationsmaterial über die Pflege der Obstbäume, Ökologie
und Naturschutz. Es lohnt sich also, uns in Niederanven (Kreuzung rte.
de Treves/rue Laach) zu besuchen: Sie erhalten gute, gesunde Produkte aus
unseren heimischen Bongerten und sie unterstützen die lokale Initiaven
zur Erhaltung der Bongerten in unserer Region.
Wenn Sie grössere Mengen an Äpfel abliefern möchten,
sollen Sie bitte vorher anrufen, ob dies noch möglich ist, da dieses
Jahr ein grosses Angebot besteht. Um die Apfelernte zu erleichtern, können
Sie die Apfelauflesemaschine der „Stiftung „Hellef fir d´Natur“ ausleihen
(2.200.-/Tag, Reservierung: Tel: 290404 1). Mit diesem Gerät können
2-3 Personen bis zu 2 Tonnen/Stunde ernten.
Die Sammelstelle ist geöffnet dienstags und donnerstags von 14.00
bis 17.30 Uhr und samstags von 9.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.30 Uhr.
Infos unter Tel.: 34 05 88 / 34 01 88/ 290404 1.
Eine Initiative von: LNVL-Syrdall, Aktioun Maarkollef, ADCVN und Hëllef
fir d’Natur.
Nach dem grossen Erfolg des Regulus Junior-Club für Kinder von
6 – 12 Jahren startet die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga (LNVL)
ab Herbst 1999 Aktionen und Projekte im Bereich Natur- und Umweltschutz
für Jugendliche von 13 – 18 Jahren. Dieser neue Club trägt den
Namen Regulus Jugendgrupp. Spannende Besichtigungen, Ausflüge, Vogelberingungsaktionen,
wissenschaftliche Projekte, sportliche Aktivitäten, Gestalten von
Zeitungsartikeln und Internet-Seiten, internationale Camps, usw. stehen
auf dem Programm.
Der Mitgliederbeitrag des Regulus Jugendgrupp kostet nur 350 Franken
pro Jahr (Überweisung auf CCP 8909 – 82 der LNVL mit dem Vermerk „Jugendgrupp“).
Interessierte Jugendliche melden sich im Haus vun der Natur, Telefon
29 04 04 –1 oder schicken ein email an folgende Adresse: secretary@luxnatur.lu.
Bei Migrationsfängen gelang es einer Mannschaft von Beringern,
bestehend aus Guy Mirgain, Patric Lorgé, Martine, Thomas und Stéphanie
Schmitz, am 18.August eine immature Sperbergrasmücke im Naturschutzgebiet
Schifflinger Brill zu fangen. Dies ist überhaut erst der zweite Nachweis
dieser Art für Luxemburg. Der erste Nachweis stammt aus dem Jahr 1969
bei Monnerich. Die Sperbergrasmücke gehört zu der Familie der
Grasmücken, von denen in Luxemburg Dorn-, Garten, Mönchs- und
Klappergrasmücke vorkommen Das Verbreitungsgebiet der Sperbergrasmücke
liegt östlich der Elbe. Wo sie zunehmends seltener wird, was
vor allem durch die Zerstörung von Heckenbiotopen zurückzuführen
ist. Die Sperbergrasmücke ist größer als die anderen Grasmückenarten,
ihre Unterseite ist fein gesperbert, was der Art zu ihrem Namen verhalf.
Die Altvögel haben leuchtend gelbe Augen, die bei den Jungvögeln
braun erscheinen.
Der Vogel wurde mit eiem Aluminiumring ausgestattet und wieder freigesetzt.
Bei einer eventuellen Rückmeldung des Vogel aus dem Brut- oder Überwinterungsgebiet
könnten wichtige Daten über die Biologie dieser Vogelart in Erfahrung
gebracht werden. Jährlich werden über 8 000 Vögel in Luxemburg
durch die Arbeitsgruppe Beringung der LNVL beringt.
Die LNVL macht den Aufruf beim Auffinden eines Vogels mit Ring, bitte
den Vogel und den Ring (bei fortgeschrittener Verwesung bei Totfund nur
den Ring) mit Datum, Fundort sowie Adresse des Finders einsenden an:
Centrale Ornithologique Luxembourg / Vogelschutzwarte Luxemburg
Haus vun der Natur
Rte de Luxembourg
L-1899 Kockelscheuer Tel:
29 04 04 309
Stellungnahme der NATURA zu den Wahlen 1999.
Auf die Frage hin, welche Akzente die Regierungsparteien denn nun schlussendlich
in dieser Legislaturperiode im Naturschutz aufzuweisen hätten, antwortete
der Präsident der Abgeordnetenkammer (wenn auch nicht in dieser Funktion)
auf einer der LNVL-Generalversammlungen, sie hätten das Kunststück
fertiggebracht, das Projekt einer Mülldeponie auf Haebicht nicht zu
realisieren. Kurze Zeit darauf kam die Nachricht, der Standort sei geeignet
für den Bau einer Molkerei.
Wenn die Natur- und Umweltschutzorganisationen sich in der Vergangenheit
mit einsetzten, um den Bau einer Sondermülldeponie auf Haebicht zu
stoppen, so war das einerseits, um die Diskussion über Müllentsorgung
und Müllvermeidung anzukurbeln, andererseits aber sicher auch um die
wertvollen Naturflächen nicht zu veräußern.
Dem Gemeindevorstand und insbesondere dem Bürgermeister der Gemeinde
Mamer sei an dieser Stelle Hochachtung gezollt für ihr damaliges Bemühen
um eine faire Diskussion über Müllentsorgung. Erinnern wir jedoch
daran, dass der erste Slogan hieß: “Keen Dreck an de Kanton Capellen!”.
Gottseidank hat sich diese engstirnige Auffassung im Laufe der Diskussionen
(u.a. mit der Aktionsgruppe Ronnebierg aus Differdingen) zu einem offeneren
Gedankenaustausch entwickelt.
Sollte sich nun tatsächlich bewahrheiten, dass trotz allem eine
Industriezone auf Haebicht ausgewiesen wird, so sehen sich die Naturschutzorganisationen
geprellt und von den Gemeindevätern schamlos ausgenutzt um ihren einstigen
Slogan “Keen Dreck an de Kanton Capellen!” dennoch umgesetzt zu haben.
Falls Argumente wie Naturerhalt, Vermeiden von Flächenversieglung,
Sicherung von Agrarflächen, ungeeignete Anbindung an das Straßennetz
usw. reelle Argumente gegen eine Mülldeponie waren, weshalb sollten
diese Argumente nun plötzlich nicht mehr spielen? Auch beim Projekt
der Luxlait wird Agrarland (Zulieferung von Rohstoffen für ihre eigenen
Produkte!) verbraucht, Feuchtwiesen trockengelegt und die Versiegelung
des Geländes, das schon erschreckende Ausmaße in der Gemeinde
Mamer genommen hat, weitergetrieben.
Unsere Industriezonen sind je nach Gebiet zwischen 40% und 60% ungenutzt.
Weshalb also weiter Industriezonen auf naturnahen Freiräumen ausweisen?
Es gibt vielleicht Überlegungen, welche die Ansiedlung auf diesem
Standort rechtfertigen könnten, aber jeder bauwillige Betrieb hat
irgendwelche Argumente, um trotzdem wieder auf der grünen Wiese zu
bauen.
Es geht bei dieser Diskussion nicht gezielt über die Implantation
von Luxlait, es geht vielmehr um das Prinzip, daß kein Betrieb für
seine ganz individuellen Belange eine eigene Industriezone durchsetzen
kann.
Deshalb fordert die LNVL die Rückklassierung des Geländes
in eine Grünzone.
Die LNVL würde es begrüßen, wenn die Gemeideväter,
genau wie bei der Mülldiskussion, nun auch den Mut aufbringen würden,
eine grundlegende, nationale Diskussion anzukurbeln über Flächenverbrauch,
Landschaftsschutz, Landschaftsgestaltung und Freiräume in Luxemburg.
An den zukünftigen Regierungsparteien ist es, konkrete Pläne
auszuarbeiten für eine zukunftsfähige Landesplanung. Das “Projet
de Programme Directeur”, das vor kurzem vom Landesplanungsministerium vorgestellt
wurde, läßt zwar Hoffnung auf eine bessere zukünftige Planung
aufkommen, doch im Augenblick fehlt die Klarsicht, um die einzelnen sektoriellen
Pläne auf einer gemeinsamen Plattform zu diskutieren und den Forderungen
des Landschaftsschutzes eine angemessene Beachtung zu zollen.
LNVL
Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga
Eine Kampagne der
Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga mit ihren Sektionen und ihrem Regulus Junior-Club, in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsvereinen aus dem Haus vun der Natur Stiftung Hëllef fir d’Natur Haus vun der Natur asbl AAT Garten- und Teichfreunde Luxemburgs Verenegung fir biologeschen Landbau Lëtzebuerger Naturfotofrënn sowie in Zusammenarbeit mit Amicale de l’Arnescht Frënn vun der Lée Syndicat d’initiative Stolzebuerg Unter der Schirmherrschaft des Umweltministers Alex Bodry |
Au mois de mai la Ligue Luxembourgeoise pour la Protection de la
Nature et des Oiseaux en collaboration avec les organisations de la
Maison
de la Nature fondation „Hëllef fir d’Natur“, la Maison de la
Nature asbl, les „AAT - Garten- und Teichfreunde Luxemburgs , Natura,
„Société des Naturalistes Luxembourgeois“, l’association
Verenegung
fir biologeschen Landbau, les Lëtzebuerger Naturfotofrënn
et en collaboration avec Amicale de l’Arnescht, Frënn vun
der Lée et le Syndicat d’initiative Stolzebuerg organisent
la campagne de sensibilisation „Une Journée dans la Nature au Mois
de Mai“, sous le patronage du Ministre de l’Environnement Monsieur Alex
Bodry.
Toutes sortes d’excursions et de visites sont offertes. Tout le monde
est invité à participer. La participation est gratuite. Un
résumé
du programme est à disposition en langue française sur
internet, www.luxnatur.lu ou peut être commandé au téléphone
29 04 04 - 1.
In the context of the campaign "En Daag an der Natur am Mount Mee" (
= A Day out in the Month of May), the "Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga"
(LNVL), the "Hëllef fir d'Natur" foundation and the "Haus vun der
Natur" together with other partners are jointly proposing a wide range
of activities in the field of nature conservation. The aim of this campaign
is to draw attention to Luxembourg's natural beauties, to provide expert
information on fauna and flora and to rouse young people's interest in
their natural environment.
Participate in trips to interesting areas and guided visits to nature
trails organized by professional staff of the "Haus vun der Natur", walks
organized by the various local and regional groups of the LNVL, visits
to organic farming estates, activities for young people etc. are planned.
Note: Participation in the activities is free. Non-members of the LNVL
are particularly welcome! Advance booking is necessary for certain activities.
(Tel.: 29 04 04 - 1; "Haus vun der Natur") DETAILS
Stellungnahme der LNVL zu den Wahlen 1999.
Seminar
Freitag, 20. Februar 1998
SEBES, Esch/Sauer
Trinkwasserschutz durch ökologischen Landbau
Organisatoren
Verenegung fir biologesche Landbau Letzebuerg,
Verain fir biologesch-dynamesch Landwirtschaft, SEBES, Sycopan, Bauereninitiativ
Naturpark Obersauer
Seminar
Trinkwasserschutz durch Ökologischen Landbau
Beispiele und Grundlageninformation
aus Deutschland und Luxemburg
Auch in Luxemburg beobachten wir mit Sorge eine gleichbleibende
bzw. noch zunehmende Belastung des Grund- und Oberflächenwassers mit
Nitrat und Pflanzenschutzmitteln aus der Landwirtschaft. Auch wenn die
Werte nicht überall zum akuten Eingreifen zwingen, soll es doch ein
zentrales Anliegen aller Verantwortlichen sein, diesen negativen Trend
zu brechen und im Sinne einer langfristigen Prävention Belastungsquellen
auszuschliessen. Diese Situation ist eine grosse Herausforderung für
die Wasserversorger sowie für die Landwirtschaft, welche in verschiedenen
Formen Projekte in Wasserschutzgebieten durchführen. Der Ökologische
Landbau spielt bei der Zielsetzung eines sauberen Trinkwassers eine wesentliche
Rolle.
Dieses eintägige Seminar soll die Problematik der
Trinkwasserversorgung aufzeigen und anhand von praktischen Beispielen sowie
wissenschaftlichen Untersuchungen die Möglichkeiten des Biologischen
Landbaus beim Trinkwasserschutz aufzeigen. Hierher gehört auch die
Vermarktung von biologischen Produkten.
Weitere Auskünfte
Verenegug fir biologesche Landbau
Raymond Aendekerk
rte de Luxembourg
L-1899 Kockelscheuer
Tel: 290404; Fax: 2090504; E-Mail: secretary @luxnatur.lu
SYCOPAN
Guy Arend
15, rue de Lultzhausen
L-9650 Esch-Sauer
Tel: 899331 218; Fax: 899520
Trinkwasserschutz durch ökologischen Landbau
Seminar am Freitag, den 20. Februar 1998
SEBES, Esch/Sauer
9.30 Uhr Begrüssung seitens der Veranstalter
9.45 Uhr Marc Stemper, Sebes. Zur Situation des
Trinkwassers in Luxemburg
10.15 Uhr Kaffeepause
10.45 Uhr Prof. Dr. Jürgen Hess, Universität
Gesamthochschule Kassel: Kooperation zwischen Ökologischem Landbau
und der Wasserwirtschaft - ein Gebot der Vernunft !
11.45 Uhr Guy Arend, Sycopan: Förderprogramm
zum Schutz des Trinkwassers im Naturpark Obersauer
12.00 Mittagspause
14.00 Uhr Peter Niebuer, Egea: Erfahrungsbericht
über die Förderung des biologischen Landbaus in den Wassereinzugsgebieten
der Weser.
15.00 Raymond Aendekerk, Verenegung fir Biologesche
Landbau Letzebuerg
Die biologische Landwirtschaft in Luxemburg
15.15 Aender Schanck, Geschäftsführer
der Bio-Bauerengenossenschaft Letzebuerg
Vermarktung biologischer Produkte in Luxemburg
15.30 Pause
16.00 Uhr Prof. Dr. Jürgen Hess. Management
residualen Stickstoffs im Ökologischen Landbau durch Bodenbearbeitung
und Fruchtfolge
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Anmeldung
Spätestens bis Dienstag, den 17. Februar 1998;
Telefonisch 290404 1 oder per Fax: 290504. Die Teilnahmegebühr von
900.- (incl. Mittagessen) ist auf folgendes Konto der „Verenegung fir biologesche
Landbau Letzebuerg" zu entrichten: CCPL 28154-24
Hinweis: „Trinkwasserseminar". Die maximale Teilnehmerzahl
beträgt 80.
Organisatoren
Verenegung fir biologesche Landbau Letzebuerg,
Verain fir biologesch-dynamesch Landwirtschaft, SEBES, Sycopan, Bauereninitiativ
Naturpark Obersauer
Sobald es Winter wird, richten zahlreiche Naturfreunde Futterstellen
für die Vögel in ihrem Garten ein. Dies ist sicherlich eine gut
gemeinte Geste und hilft auch zweifellos bei extremen Witterungsverhältnissen
wie geschlossener Schneedecke, starkem Dauerfrost oder Vereisung einigen
Vögeln, den Winter unbeschadet zu überstehen. Außerdem
ermöglicht es naturverbundenen Menschen, Vögeln aus kurzer Entfernung
bei der Futtersuche zuzusehen und trägt erwiesenermaßen dazu
bei, starke und oft dauerhafte Beziehungen zur Natur aufzubauen, besonders
bei Kindern.
Allerdings ist es bei milden Temperaturen nicht angebracht, große
Futtermengen auszulegen. Hier reichen täglich kleine Portionen völlig
aus und zeigen den Vögeln, wo es in Notzeiten etwas zu holen gibt.
Schlägt dann das Wetter um (Kälteeinbruch), braucht man nur die
Futtergaben zu erhöhen.
Wer in seinem Garten einheimische Sträucher (Weißdorn, Schlehe)
anpflanzt, abgefallenes Laub nicht erntet, eine Ecke als Naturwiese mit
allerhand samentragenden Blumen und Kräutern anlegt, wird schnell
feststellen, daß dies die einfachste und billigste Methode der Winterfütterung
ist.
Die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga hat zum Thema Winterfütterung
ein Merkblatt herausgegeben, das wertvolle Tips zur Winterfütterung
beinhaltet. Beziehen kann man dieses Merkblatt im Haus vun der Natur auf
Kockelscheuer, oder in dem man es bei der LNVL telefonisch bestellt: Tel
29 04 04-1 (Internet: http://www.luxnatur.lu)
Bedenken sollte man auch, daß nur wenige Vogelarten Nutzen aus
unserer Winterfütterung ziehen. Viele Arten, darunter vor allem die
gefährdeten, kommen überhaupt nicht zum Futterplatz. Zu einem
handelt es sich hierbei um Zugvögel, die den Winter im Süden
verbringen, zum anderen um Arten, die auf unsere Fütterung gar nicht
angewiesen sind. Fütterung bringt für den Erhalt vieler Arten
nichts. Sollten wir deshalb nicht einen Teil des Geldes, das wir für
unsere gefiederten Gäste auszugeben gewillt sind, spenden, um somit
für den Erhalt von wichtigen Lebensräumen wie Hecken, Feuchtwiesen
und Schilfgebieten beitragen?
Die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga bittet daher alle Vogelfreunde
in diesem Winter auf einige Packungen Futter zu verzichten und den Gegenwert
davon auf das Konto
Politique Agricole Commune: propositions pour une réforme
BirdLife International, dont la „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“ est le représentant officiel au Luxembourg, fait appel au Parlement Européen sur la nécessité d’intégrer l’environnement dans la prochaine réforme de la Politique Agricole Commune (PAC).
Le mercredi 3 décembre, le Parlement Européen a rendu son avis sur les propositions de l’„Agenda 2000“ de la Commission, visant à réformer la PAC et développant un budget balancé dans le cadre de l’élargissement de l’Union Européenne aux pays de l’est. BirdLife International demande au Parlement de donner une place centrale à l’environnement et au développement rural dans la future Politique Agricole Commune.
Un document „Politique Agricole Commune: propositions pour une réforme“ a été publié en cinq langues. Cette plaquette de six pages montre le besoin urgent de renforcer la sauvegarde de l’environnement dans la PAC. De nombreux systèmes agricoles traditionnels, subsistant encore à travers l’Europe illustrent de manière concrète comment l’agriculture peut devenir durable d’un point de vue social et environnemental.
BirdLife International demande au Parlement Européen:
- de remplacer les aides actuelles à la production par des aides destinées non seulement à assurer la sécurité alimentaire mais également la protection de l’environnement et la cohésion sociale en milieu rural. Ce type d’aides directes sera plus acceptable par les partenaires de l’Union Européenne lors des prochains négociations du GATT (Accord Général sur les Tarifs Douaniers et le Commerce).
- de placer le programme agri-environnemental au centre de la PAC, en augmentant le budget à 25% des dépenses agricoles, au lieu des 3% actuels afin d’encourager davantage les agriculteurs à adopter des pratiques respectueuses de l’environnement.
- de remplacer les aides aux céréales et au bétail par une aide unique à la surface, conditionnée par la mise en oeuvre par les agriculteurs de pratiques favorables à la sauvegarde de la qualité des eaux, des paysages, de la faune et de la flore sauvages.
Miguel-Angel Naveso, Président du Groupe Agriculture de BirdLife International, conclut: „Dans les états-membres de l’Union Européenne, il se produit une large prise de conscience au sujet de la sauvegarde de l’environnement et de la biodiversité dans les milieux agricoles. Nous reconnaissons la nécessité d’une Politique Agricole Commune pour l’Union Européenne, mais nous devons diminuer ses impacts négatifs sur la sauvegarde des territoires ruraux européens. La protection de la biodiversité doit devenir un point central de cette réforme au même titre que le maintien du revenu des agriculteurs et le développement rural.“
Le document „Politique Agricole Commune: propositions pour une réforme“, publié par BirdLife International, peut être commandé auprès de la „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“, Tel. 29 04 04 - 1, en langue allemande ou française.