Haus vun der Natur
Naturschutzzenter Lëtzeburg


Pressemitteilungen / Communiqués de presse / Press release 1998/99


 8. Nationaler Tag des Baumes
 13. November 1999

 
Stiftung 'Hëllef fir d'Natur' Haus vun der Natur
Lëtzebuerger Natur-a Vulleschutzliga route de Luxembourg
D'Haus vun der Natur asbl L-1899 Kockelscheuer
NATURA Tel: 29 04 041
Fax: 29 05 04
Unter der Schirmherrschaft Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Luxembourg und der Minister für Umwelt, Landwirtschaft, Inneres und Familie.
Bereits seit acht Jahren ruft die Stiftung Hëllef fir d’Natur in Zusammenarbeit mit der Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga,Natura und dem Haus vun der Natur alljährlich den Nationalen Tag des Baumes aus.
1999 steht der Tag des Baumes unter dem Motto des Internationalen Jahres der älteren Menschen: Der Baum – Dialog zwischen den Generationen.
Details


4.10.99 World  Birdwatch Day 1999.

An diesem Wochenende veranstaltete BirdLife International, der Dachverband aller Vogelschutzvereinigungen einen Tag an dem weltweit alle interessierte Personen den Vogelzug im Beisein von Ornithologen beobachten konnten, den World Birdwatch Day.
In  Europa nahmen 36 Länder an diesem Ereignis teil. Insgesamt beobachteten 53.000 Menschen Zugvögel auf ihrem Weg in ihre Winterquartiere. Dabei wurden  1,46 Millionen Vögel gezählt. Angesichts 1.111 bedrohter Vogelarten soll der Bird Watch Day auch auf die Bedeutung von Rastplätzen aufmerksam machen, auf denen sich die Vögel neue Futterreserven anfressen, um den weiten Weg durchhalten zu können.
In Luxemburg richtete die Lëtzebuerger Natur-a Vulleschutzliga LNVL an 6 verschiedenen Stellen Beobachtungsposten ein, an denen sich jeder über den Vogelzug informieren konnte. Insgesamt nahmen 200 Personen daran teil und konnten 4597 Vögel beobachten.
In ganz Europa waren die Wetterbedingungen unterschiedlich, während die Beobachter in der Ukraine bei 25 oC gute Sichtverhältnisse hatten, war es in Andorra bewölkt und naßkalt. In den Niederlanden wurde von der Nordsee bis zur deutschen Grenze eine Kette von Beobachtungsposten errichtet.
Wer sich für die genauen Daten der in Luxemburg beobachteten Vögel interessiert, kann sich an die LNVL Tel.: 29 04 04-1, Fax 29 05 04 wenden.
Die Resultate zum World Birdwatch sind auf der Homepage des Haus vun der Natur, http://www.luxnatur.lu/wbc99.htm , abrufbar.


World Birdwatch Day am 2./3. Oktober 1999 – weltweite Aktion zur Zugvogelbeobachtung

 Am 2./3. Oktober 1999 organisiert die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga (LNVL) in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Hëllef fir d'Natur" den World Birdwatch Day. Diese Aktion wurde von BirdLife International, einer internationalen Vogelschutzorganisation deren luxemburgischer Partner die LNVL ist, ins Leben gerufen. Der weltweite Tag des Vogelzuges wird seit über zehn Jahren organisiert, mit dem Hauptziel der breiten Öffentlichkeit die Faszination des Vogelzuges näher zu bringen und über die Gefahren zu informieren, die Zugvögel bedrohen. Am ersten Oktoberwochenende werden in ganz Europa an verschiedenen Beobachtungsposten Zugvögel beobachtet und gezählt. Der diesjährige World Birdwatch Day steht unter der Schirmherrschaft des Umweltministers.
 Letztes Jahr koordinierte die LNVL die Datensammlung für insgesamt 30 sich beteiligende europäische Staaten: so nahmen mehr als 41.000 Personen teil, die rund 1.422.500 durchziehende Vögel beobachteten. Auch dieses Jahr läuft die Koordination des europäischen Teil des Birdwatches über die LNVL.
 Ausserdem bietet die LNVL am ersten Oktoberwochenende verschiedene Aktionen an, zu denen alle Interessierte herzlich eingeladen sind:
Am Samstag, 2.10.99 11 – 16 Uhr: Infostand auf der Place d'Armes in Luxemburg-Stadt mit Informationen zum Thema Vogelzug, mit Projektion auf Grossleinwand. Hier erfährt man auch was der Schwarzstorch mit dem neuen LUPO 3L TDI gemeinsam hat.
Am Sonntag, 3.10.99 ab 9 Uhr: An diesem Tag sind Beobachtungsposten eingerichtet, wo gemeinsam mit den Mitgliedern der Feldornithologischen Arbeitsgruppe der LNVL der Vogelzug verfolgt werden kann.
Baggerweihergebiet Remerschen: Treffpunkt: Ab 9 Uhr an der Ortsausfahrt Wintrange in Richtung Remerschen. Beobachtung des Vogelzuges und Beringung von Zugvögeln
 Garnich „Garnecherbierg": Treffpunkt: Ab 9 Uhr an der Straße vom Dorfzentrum Garnich aus in Richtung Kahler
 Dudelange „Op der Scherr": Treffpunkt: Parking Cloos am Ortsausgang Düdelingen in Richtung Kayl. Organisation Sektionen Düdelingen und Kayl
 Junglinster: Treffpunkt: Ab 9 Uhr am Fahrradweg zwischen Junglinster und Beidweiler. Organisation Sektion Junglinster.
Wincrange „Antoniushaff": Treffpunkt: Ab 9 Uhr zwischen Rond-Point „Antoniushaff" und Asselborn
 
Fundraisingaktion „Eine Tankstelle für Zugvögel" der Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga, Stiftung „Hëllef fir d'Natur" in Zusammenarbeit mit Autodiffusion Losch: Spenden, Helfen und Gewinnen Sie mit dem Schwarzstorch

 Hierbei hat jede Person die Möglichkeit ein Los zum Preis von min. 200 Luf zu erwerben. Dieses Los ermöglicht die Teilnahme an der am 10. November stattfindenden Auslosung einer naturkundlichen Reise nach Südspanien. Die Reise wird von Autodiffusion Losch im Rahmen der Kampagne LUPO 3L TDI gesponsort. Desweiteren erhält jede Person die bei einem VW-Vertragshändler den neuen LUPO 3L TDI testet einen solchen Gewinngutschein. Lose können auch durch Überweisung des Betrages auf das CCP 78999-41 der Stiftung Hëllef fir d'Natur erworben werden. Bitte Vergessen Sie nicht die Anzahl der Lose sowie Ihre Anschrift anzugeben. 

 Der Erlös dieser Aktion ist für den Aufkauf und den Unterhalt eines Rastgebietes für Zugvögel in Luxemburg bestimmt. Symbolvogel für diese Kampagne ist der Schwarzstorch, der erst seit 1993 in Luxemburg brütet. Der Schwarzstorch repräsentiert dabei alle anderen Zugvogelarten, die ebenso von diesem Schutzgebiet profitieren werden.

Weitere Details.
Stellungnahme der Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga und der Stiftung „Hëllef fir d'Natur" zu einer Kritik von Greenpeace Luxemburg.



Sept. 1999: Apfelsammelstelle „Äppelkescht“ in Niederanven

Auch in diesem Herbst funktioniert wieder die Äppelkëscht in Niederanven. An der Apfelsammelstelle können Sie in der Zeit vom 5. bis 30. Oktober 1999 Äpfel  aus unseren Bongerten  und Gärten abliefern und gegen frisch gepressten, pasteurisierten, naturtrüben Apfelsaft eintauschen. Für 50 kg Äpfel gibt es 30 l Saft. Auch ohne eigenes Obst können Sie selbstverständlich auch Apfelsaft erhalten. Desweiteren gibt es weitere Produkte aus dem Bongert, wie zB. Birnen-Apfelsaft, Apfelessig, Apfelprickler und Apfelwein (Viz). Es gibt auch Informationsmaterial über die Pflege der Obstbäume, Ökologie und Naturschutz. Es lohnt sich also, uns in Niederanven (Kreuzung rte. de Treves/rue Laach) zu besuchen: Sie erhalten gute, gesunde Produkte aus unseren heimischen Bongerten und sie unterstützen die lokale Initiaven zur Erhaltung der Bongerten in unserer Region.
Wenn Sie grössere Mengen an Äpfel abliefern möchten, sollen Sie bitte vorher anrufen, ob dies noch möglich ist, da dieses Jahr ein grosses Angebot besteht. Um die Apfelernte zu erleichtern, können Sie die Apfelauflesemaschine der „Stiftung „Hellef fir d´Natur“ ausleihen (2.200.-/Tag, Reservierung: Tel: 290404 1). Mit diesem Gerät können 2-3 Personen bis zu 2 Tonnen/Stunde ernten.
Die Sammelstelle ist geöffnet dienstags und donnerstags von 14.00 bis 17.30 Uhr und samstags von 9.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.30 Uhr. Infos unter Tel.: 34 05 88 / 34 01 88/ 290404 1.
Eine Initiative von: LNVL-Syrdall, Aktioun Maarkollef, ADCVN und Hëllef fir d’Natur.



Sept. 1999: Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga gründet neue Jugendgruppe für Jugendliche von 13 – 18 Jahren

Nach dem grossen Erfolg des Regulus Junior-Club für Kinder von 6 – 12 Jahren startet die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga (LNVL) ab Herbst 1999 Aktionen und Projekte im Bereich Natur- und Umweltschutz für Jugendliche von 13 – 18 Jahren. Dieser neue Club trägt den Namen Regulus Jugendgrupp. Spannende Besichtigungen, Ausflüge, Vogelberingungsaktionen, wissenschaftliche Projekte, sportliche Aktivitäten, Gestalten von Zeitungsartikeln und Internet-Seiten, internationale Camps, usw. stehen auf dem Programm.
Der Mitgliederbeitrag des Regulus Jugendgrupp kostet nur 350 Franken pro Jahr (Überweisung auf CCP 8909 – 82 der LNVL mit dem Vermerk „Jugendgrupp“).
Interessierte Jugendliche melden sich im Haus vun der Natur, Telefon 29 04 04 –1 oder schicken ein email an folgende Adresse: secretary@luxnatur.lu.



Sept. 1999: Erstberingung der Sperbergrasmücke in einem Naturschutzgebiet für Luxemburg

Bei Migrationsfängen gelang es einer Mannschaft von Beringern, bestehend aus Guy Mirgain, Patric Lorgé, Martine, Thomas und Stéphanie Schmitz, am 18.August eine immature Sperbergrasmücke im Naturschutzgebiet Schifflinger Brill zu fangen. Dies ist überhaut erst der zweite Nachweis dieser Art für Luxemburg. Der erste Nachweis stammt aus dem Jahr 1969 bei Monnerich. Die Sperbergrasmücke gehört zu der Familie der Grasmücken, von denen in Luxemburg Dorn-, Garten, Mönchs- und Klappergrasmücke vorkommen Das Verbreitungsgebiet der Sperbergrasmücke liegt östlich der Elbe. Wo sie  zunehmends seltener wird, was vor allem durch die Zerstörung von Heckenbiotopen zurückzuführen ist. Die Sperbergrasmücke ist größer als die anderen Grasmückenarten, ihre Unterseite ist fein gesperbert, was der Art zu ihrem Namen verhalf. Die Altvögel haben leuchtend gelbe Augen, die bei den Jungvögeln braun erscheinen.
Der Vogel wurde mit eiem Aluminiumring ausgestattet und wieder freigesetzt. Bei einer eventuellen Rückmeldung des Vogel aus dem Brut- oder Überwinterungsgebiet könnten wichtige Daten über die Biologie dieser Vogelart in Erfahrung gebracht werden. Jährlich werden über 8 000 Vögel in Luxemburg durch die Arbeitsgruppe Beringung der LNVL beringt.
Die LNVL macht den Aufruf beim Auffinden eines Vogels mit Ring, bitte den Vogel und den Ring (bei fortgeschrittener Verwesung bei Totfund nur den Ring) mit Datum, Fundort sowie Adresse des Finders einsenden an:
Centrale Ornithologique Luxembourg / Vogelschutzwarte Luxemburg   Haus vun der Natur          Rte de Luxembourg          L-1899 Kockelscheuer         Tel: 29 04 04 309


Juni 1999: Vergleich der Wahlprogramme 1999 unserer politischen Parteien betr. vorgeschlagene Maßnahme zum Naturschutz

Stellungnahme der NATURA zu den Wahlen 1999.



Mai 1999: Haebicht: Ausgangspunkt einer globalen Diskussion über Landschaftsgestaltung

Auf die Frage hin, welche Akzente die Regierungsparteien denn nun schlussendlich in dieser Legislaturperiode im Naturschutz aufzuweisen hätten, antwortete der Präsident der Abgeordnetenkammer (wenn auch nicht in dieser Funktion) auf einer der LNVL-Generalversammlungen, sie hätten das Kunststück fertiggebracht, das Projekt einer Mülldeponie auf Haebicht nicht zu realisieren. Kurze Zeit darauf kam die Nachricht, der Standort sei geeignet für den Bau einer Molkerei.
Wenn die Natur- und Umweltschutzorganisationen sich in der Vergangenheit mit einsetzten, um den Bau einer Sondermülldeponie auf Haebicht zu stoppen, so war das einerseits, um die Diskussion über Müllentsorgung und Müllvermeidung anzukurbeln, andererseits aber sicher auch um die wertvollen Naturflächen nicht zu veräußern.
Dem Gemeindevorstand und insbesondere dem Bürgermeister der Gemeinde Mamer sei an dieser Stelle Hochachtung gezollt für ihr damaliges Bemühen um eine faire Diskussion über Müllentsorgung. Erinnern wir jedoch daran, dass der erste Slogan hieß: “Keen Dreck an de Kanton Capellen!”. Gottseidank hat sich diese engstirnige Auffassung im Laufe der Diskussionen (u.a. mit der Aktionsgruppe Ronnebierg aus Differdingen) zu einem offeneren Gedankenaustausch entwickelt.
Sollte sich nun tatsächlich bewahrheiten, dass trotz allem eine Industriezone auf Haebicht ausgewiesen wird, so sehen sich die Naturschutzorganisationen geprellt und von den Gemeindevätern schamlos ausgenutzt um ihren einstigen Slogan “Keen Dreck an de Kanton Capellen!” dennoch umgesetzt zu haben.
Falls Argumente wie Naturerhalt, Vermeiden von Flächenversieglung, Sicherung von Agrarflächen, ungeeignete Anbindung an das Straßennetz usw. reelle Argumente gegen eine Mülldeponie waren, weshalb sollten diese Argumente nun plötzlich nicht mehr spielen? Auch beim Projekt der Luxlait wird Agrarland (Zulieferung von Rohstoffen für ihre eigenen Produkte!) verbraucht, Feuchtwiesen trockengelegt und die Versiegelung des Geländes, das schon erschreckende Ausmaße in der Gemeinde Mamer genommen hat, weitergetrieben.
Unsere Industriezonen sind je nach Gebiet zwischen 40% und 60% ungenutzt. Weshalb also weiter Industriezonen auf naturnahen Freiräumen ausweisen? Es gibt vielleicht Überlegungen, welche die Ansiedlung auf diesem Standort rechtfertigen könnten, aber jeder bauwillige Betrieb hat irgendwelche Argumente, um trotzdem wieder auf der grünen Wiese zu bauen.
Es geht bei dieser Diskussion nicht gezielt über die Implantation von Luxlait, es geht vielmehr um das Prinzip, daß kein Betrieb für seine ganz individuellen Belange eine eigene Industriezone durchsetzen kann.
Deshalb fordert die LNVL die Rückklassierung des Geländes in eine Grünzone.
Die LNVL würde es begrüßen, wenn die Gemeideväter, genau wie bei der Mülldiskussion, nun auch den Mut aufbringen würden, eine grundlegende, nationale Diskussion anzukurbeln über Flächenverbrauch, Landschaftsschutz, Landschaftsgestaltung und Freiräume in Luxemburg.
An den zukünftigen Regierungsparteien ist es, konkrete Pläne auszuarbeiten für eine zukunftsfähige Landesplanung. Das “Projet de Programme Directeur”, das vor kurzem vom Landesplanungsministerium vorgestellt wurde, läßt zwar Hoffnung auf eine bessere zukünftige Planung aufkommen, doch im Augenblick fehlt die Klarsicht, um die einzelnen sektoriellen Pläne auf einer gemeinsamen Plattform zu diskutieren und den Forderungen des Landschaftsschutzes eine angemessene Beachtung zu zollen.
LNVL
Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga



Mai 1999: En Dag an der Natur am Mount Mee: Naturkundliche Exkursionen für jedermann!
Eine Kampagne der 
Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga mit ihren Sektionen und ihrem Regulus Junior-Club
in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsvereinen aus dem Haus vun der Natur
Stiftung Hëllef fir d’Natur
Haus vun der Natur asbl
AAT Garten- und Teichfreunde Luxemburgs
Verenegung fir biologeschen Landbau
Lëtzebuerger Naturfotofrënn 
sowie in Zusammenarbeit mit 
Amicale de l’Arnescht 
Frënn vun der Lée 
Syndicat d’initiative Stolzebuerg

Unter der Schirmherrschaft des Umweltministers Alex Bodry

Im Rahmen der Kampagne „En Dag an der Natur am Mount Mee“ wird ein breitgefächertes Angebot an Aktivitäten im Bereich Naturschutz angeboten. Ziel der Aktion „En Dag an der Natur am Mount Mee“ ist es, auf die Naturschönheiten des Luxemburger Landes hinzuweisen, sachkundige Informationen zur Tier-, Vogel- und Pflanzenwelt zu liefern und die Jugend für Aktivitäten in der Natur zu begeistern.
Auf dem Programm stehen Besichtigungen von Naturlehrpfäden und Naturschutzgebieten unter sachkundiger Führung, Wanderungen zu den Themen Vogelstimmen, Heilpflanzen, Orchideen, Besuch von Bio-Bauernhöfen, eine Einführung in die Naturfotografie, eine Weiterbildungsveranstaltung zum Thema „Naturerfahrung – Kinder und Jugendliche für die Natur begeistern“ sowie ein Naturerfahrungsnachmittag für Kinder.
Alle Aktivitäten eignen sich, falls nicht anders angegeben, für Familien mit Kindern!
Praktische Hinweise:
Die Teilnahme an den Aktivitäten ist gratis. Auch Nicht-Mitglieder der Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga sind herzlich willkommen. Bitte beachten Sie, dass für verschiedene Aktivitäten eine Anmeldung erforderlich ist. Auf der folgenden Seite finden Sie eine Übersicht des Programms. Wenn Sie an einer Aktivität interessiert sind, finden Sie auf den nachfolgenden Seiten weitere Details.


Mai 1999: Une Journée dans la Nature au Mois de Mai: grande offre d’excursions dans la nature!

Au mois de mai la Ligue Luxembourgeoise pour la Protection de la Nature et des Oiseaux en collaboration avec les organisations de la Maison de la Nature fondation „Hëllef fir d’Natur“, la Maison de la Nature asbl, les „AAT - Garten- und Teichfreunde Luxemburgs , Natura, „Société des Naturalistes Luxembourgeois“, l’association Verenegung fir biologeschen Landbau, les Lëtzebuerger Naturfotofrënn et en collaboration avec Amicale de l’Arnescht, Frënn vun der Lée et le Syndicat d’initiative Stolzebuerg organisent la campagne de sensibilisation „Une Journée dans la Nature au Mois de Mai“, sous le patronage du Ministre de l’Environnement Monsieur Alex Bodry.
Toutes sortes d’excursions et de visites sont offertes. Tout le monde est invité à participer. La participation est gratuite. Un résumé du programme est à disposition en langue française sur internet, www.luxnatur.lu ou peut être commandé au téléphone 29 04 04 - 1.



May 1999: Campaign „A Day Out in the Month of May“: nature excursions for everybody

In the context of the campaign "En Daag an der Natur am Mount Mee" ( = A Day out in the Month of May), the "Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga" (LNVL), the "Hëllef fir d'Natur" foundation and the "Haus vun der Natur" together with other partners are jointly proposing a wide range of activities in the field of nature conservation. The aim of this campaign is to draw attention to Luxembourg's natural beauties, to provide expert information on fauna and flora and to rouse young people's interest in their natural environment.
Participate in trips to interesting areas and guided visits to nature trails organized by professional staff of the "Haus vun der Natur", walks organized by the various local and regional groups of the LNVL, visits to organic farming estates, activities for young people etc. are planned.
Note: Participation in the activities is free. Non-members of the LNVL are particularly welcome! Advance booking is necessary for certain activities. (Tel.: 29 04 04 - 1; "Haus vun der Natur") DETAILS



Dez. 1998: Natur- und Umweltschutz muß einen Platz in den nächsten Wahlprogrammen haben!

Stellungnahme der LNVL zu den Wahlen 1999.



7.5.1998 Lerchenzähl-Aktion
Die Feldlerche ist Vogel des Jahres 1998. Leider verschwindet dieser Vogel immer mehr und mehr auf unseren Äckern und Wiesen. Die ‘Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga’ organisiert von Mai an einen Lerchenzählwettbewerb an dem sich Jugendliche und Kinder beteiligen können. Die Feldlerche macht auf freier Flur durch ihren Gesang auf sich aufmerksam, so daß es leicht ist eine Feldlerche ausfindig zu machen.
Um beim Wettbewerb mitzumachen sucht man sich am besten einen Feldweg aus und zählt die Lerchen, die man links und rechts des Feldweges auf einer Strecke von 500 Metern sieht. Hierzu ist ein Fernglas sehr nützlich.
Auf keinen Fall dürfen die Lerchen am Nest gestört werden.
Angeben muß man das Datum, die Zahl der Feldlerchen und den Ort an dem man gezählt hat. Ebenso muß angegeben werden, ob Hecken, Feldrandstreifen mit Blumen, Mähwiesen, Viehweiden oder Brachflächen vorhanden sind.
Die Antwort muß bis zum 15. Juli an die „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“, Route de Luxembourg, L-1899 Kockelscheuer eingesendet werden. Es warten tolle Preise.

5. Mai 1998: Bäume für Bichac.
Während des Krieges in Ex-Jugoslawien wurden mehrere hundert Hektar Wald durch illegale Brennholzentnahmen zerstört.
Die Stiftung ‘Hëllef fir d’Natur’ hatte in Zusammenarbeit mit CARITAS Luxembourg am 15. November 1997, dem Tag des Baumes, zu einer Spendenkampagne mit dem Titel „Bäume für Bihac“ aufgerufen. Mit der Hilfe aus Luxemburg in Höhe von insgesamt 600.000,- LUF wurden im Herbst 1997 95.000 Forstpflanzen (Kiefern, Fichten u.a.) durch die lokale Forstverwaltung in Bihac gepflanzt.
Die Summe von 600.000,- LUF setzt sich zu drei Viertel aus Mitteln des Außen- und Entwicklungshilfeministeriums und zu 150.000,- LUF aus Spendengeldern der Stiftung ‘Hëllef fir d’Natur’ für das Projekt „Bäume für Bihac“ zusammen.
Diese Aktion brachte Herrn André Gloden, Inhaber der Forstbaumschule Wahl in Eppeldorf, auf die Idee, 20.000 Fichten der bosnischen Forstverwaltung zu schenken, da dort sowohl Mangel an geeignetem Pflanzmaterial wie auch an den finanziellen Mitteln herrscht.
Es handelt sich um 4-jährige Pflanzen, die normalerweise in diesem Jahr gepflanzt werden sollten. In Luxemburg besteht derzeit nur noch geringe Nachfrage für Fichten in der Forstwirtschaft, u.a. auch weil naturnahe Laubholzaufforstungen staatlicherseits stärker gefördert werden.
Die Gegend um Bihac mit großen zusammenhängenden Waldgebieten in einer Höhe von bis zu 1000 m ü.N.N. gehört zum natürlichen Verbreitungsgebiet der Fichte.
Am Dienstag, den 28. April 1998, wurden in Eppeldorf 20.000 Fichten-Jungpflanzen verladen, die die Baumschule Wahl den bosnischen Kollegen in Bihac schenkt. Die Bäume werden in diesen Tagen in Bosnien gepflanzt.
Von Seiten der Caritas und der Stiftung ‘Hëllef fir d’Natur’ ist es besonders erfreulich, daß sich an die Aktion „Bäume für Bihac“ von November 1997 nun eine solche private Initiative anknüpft, für die die Verantwortlichen in Bihac sehr dankbar sind.
Die Organisatoren von „Bäume für Bihac“ bedanken sich herzlich bei Herrn André Gloden für seine spontane Hilfe.


22.4.1998:  A Day Out in the Month of May
In the context of the campaign "En Daag an der Natur am Mount Mee" ( = A Day out in the Month of May), the "Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga", the "Hëllef fir d'Natur" foundation and the "Haus vun der Natur" are jointly proposing a wide range of activities in the field of nature conservation. The aim of this campaign is to draw attention to Luxembourg's natural beauties, to provide expert information on fauna and flora and to rouse young people's interest in their natural environment.
Participate in trips to interesting areas and guided visits to nature trails organized by professinal staff of the "Haus vun der Natur", walks organized by the various local and regional groups of the LNVL, visits to two organic farming estates, a vineyard and an apiary, a visit to the Rosport spring, a nature festival, nightly bat watching, activities for young people etc.
Note:
Participation in the activities is free. Non-members of the LNVL are particularly welcome! Advance booking is necessary for certain activities. (Tel.: 2904041; "Haus vun der Natur")


Kampagne „En Dag an der Natur am Mount Mä“
Im Monat Mai organisieren die „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“ (LNVL) mit ihren Sektionen und dem „Regulus Junior-Club“, die Stiftung „Hëllef fir d’Natur“, das „Haus vun der Natur“ in Zusammenarbeit mit AAT - Garten- und Teichfreunde Luxemburgs, Natura und der „Société des Naturalistes Luxembourgeois“ die Kampagne „En Dag an der Natur am Mount Mä“. Die Kampagne steht unter der Schirmherrschaft des Umweltministers Alex Bodry und wird finanziell unterstützt von der Mineralwasserquelle Rosport.
Ziel der Aktion ist es, auf die Naturschönheiten des Luxemburger Landes hinzuweisen, sachkundige Informationen zur Tier-, Vogel- und Pflanzenwelt zu liefern und die Jugend für Aktivitäten in der Natur zu begeistern.
Auf dem Programm stehen Ausflüge in interessante Gebiete und Besichtigungen von Naturlehrpfäden unter sachkundiger Führung des Personals der Stiftung „Hëllef fir d’Natur“ und vom „Haus vun der Natur“, Wanderungen organisiert von den verschiedenen Sektionen der „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“, der AAT - Garten und Teichfreunde Luxemburgs, der Natura und der Société des Naturalistes Luxembourgeois, Besuch von Bio-Bauernhöfen, Besuch eines Wingerts und eines Bienenstandes, Besichtigung von Gärten,   Besichtigung der Rosporter Quelle, ein Naturfest, ein Natur-Rally, abendliche Exkursion zur Beobachtung von Fledermäusen, Jugendaktivitäten des „Regulus Junior-Club“ und der LNVL-Sektion Bettemburg-Monnerich, etc.
Die Teilnahme an den Aktivitäten ist gratis. Auch Nicht-Mitglieder der „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“ sind herzlich willkommen. Das detaillierte Programm kann angefordert werden im „Haus vun der Natur“, Telefon 29 04 04 -1 oder über Internet, www.luxnatur.lu, abgefragt werden.


26.2.1998: D'Krukerten sin erëm ënnerwee.
Mit den frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage erwacht auch die Natur aus ihrem Winterschlaf. Die Vögel beginnen zu singen und die ersten Zugvögel erscheinen wieder in unseren Gegenden. Das spektakulärste Zeichen für den nahenden Frühling ist allerdings der Heimzug der Kraniche (Latein: Grus grus) in ihre Brutgebiete. „D'Krukerten" oder „d'Hoergäns", wie die Kraniche im Volksmund heißen, kommen aus ihren Winterquartieren in Nordafrika und Südeuropa zurück und fliegen in einem etwa 150 km breiten Zugkorridor in ihre in Norddeutschland, Skandinavien und Rußland liegenden Brutgebiete. Der europäische Brutbestand wird auf etwa sechzig bis siebzigtausend Brutpaare geschätzt, wovon allerdings mehr als die Hälfte in Rußland brüten.
Um auf ihren Wanderungen so wenig wie nur möglich Kraft zu verlieren, fliegen die Kraniche in Zugformationen, wobei die bekannteste wie eine „Eins" aussieht. Jedoch nicht nur die Kraniche fliegen in solchen Formationen: Auch Gänse und Kormorane fliegen in diesen energiesparenden Formationen. So handelt es sich bei vielen im Winter in der Moselgegend gesehenen Kranichen in Wirklichkeit um Kormorane. Einzelne Kraniche können am ehesten mit Störchen oder Reihern verwechselt werden, doch sind die trompetenartigen Rufe der Kraniche charakteristisch. Und noch etwas, Kraniche sind keine Gänse, sondern sind eine eigene Vogelfamilie (Latein: Gruidae)
Die ersten Kranichtrupps wurden der „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga" am 10. und 11. Februar aus Linger, resp. Kayl und Niederanven gemeldet. Wie fast alle hierzulande durchziehenden Kraniche, kamen diese wahrscheinlich vom Lac du Der in der Champagne, einem der größten Kranichrastplätze in Mitteleuropa. Hier rasten im Frühjahr und vor allem im Herbst bis zu 40 000 Kraniche; seit ein paar Jahren überwintern hier sogar bis zu 4 000 dieser Großvögel. Auch aus Luxemburg gibt es zunehmends Winterbeobachtungen von Kranichen.
Die Hauptmasse der Kraniche wird sicherlich erst in den nächsten Wochen über Luxemburg in den Norden ziehen, also Augen und Ohren auf. Die „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga" freut sich über jede Kranichbeobachtung, die ihr schriftlich mitgeteilt wird. Wenn Sie in den nächsten Wochen Kraniche über Luxemburg beobachten, schreiben Sie Ort der Beobachtung, Anzahl und Uhrzeit auf eine Postkarte und schicken Sie diese der „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga" an folgende Adresse:
Haus vun der Natur - Naturschutzzenter Lëtzebuerg
 LNVL Centrale Ornithologique
 Route de Luxembourg
 L-1899 KOCKELSCHEUER


17.2.1998: Ausstellung zum „Welttag zum Schutz der Feuchtgebiete“
Bis zum 28. Februar 1998 ist im „Haus vun der Natur“ in Kockelscheuer eine Ausstellung der „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“ und der Stiftung „Hëllef fir d’Natur“ zum Thema „Welttag zum Schutz der Feuchtgebiete“ zu sehen. Die Ausstellung bietet Informationen zur Kampagne „Welttag zum Schutz der Feuchtgebiete“ sowie eine Vorstellung wichtiger Feuchtgebiete Luxemburgs. Ausserdem wird ein kleiner Tümpel mit den hauptsächlich in Feuchtgebieten vorkommenden Vogelarten gezeigt. Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9 - 12 und 13 - 18 Uhr.


17.2.1998: Frühjahrsaktion „Grouss Botz“
Fast schon traditionsgemäß finden in vielen Gemeinden des Landes alljährlich im Frühjahr Müllsammelaktionen in der Natur (Grouss Botz) statt, die oft von der lokalen Umweltkommission, Naturschutzvereinen, Jugendgruppen, Pfadfindern, Schulklassen und anderen Organisationen durchgeführt werden. Sie folgen damit einer Initiative der NATURA, dem Dachverband der Naturschutzorganisationen; diese wird dabei unterstützt von der Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga und der Stiftung ‘Hëllef fir d’Natur’.
In den vergangenen Jahren hat die NATURA mittels eines Fragebogens Informationen zur Aktion „Grouss Botz“ bei den Gemeinden eingeholt. Aufgrund der großen Resonanz auf diese Umfrage ist bekannt, daß sich etwa 90 % der Gemeinden mit ihren Einwohnern daran beteiligen.
Aus diesem Grunde haben die Naturschutzorganisationen in diesem Jahr ein Informationsblatt für Kinder und Jugendliche den Gemeinden an die Hand gegeben, welches ihnen Tips zur Müllvermeidung vermittelt. In Schulklassen, die tatkräftig an der Grouss Botz mitwirken, kann das Thema Müllvermeidung beispielsweise vor der Aktion behandelt werden.
Der NATURA ist es ein Anliegen, daß es nicht nur bei einer Müllsammelaktion in der Natur bleibt, sondern daß sich auch das Verhalten des einzelnen beim Thema Müll verändert.
 Außerdem möchten die Naturschützer wie jedes Jahr nochmals darauf hinweisen, daß die Aktion Grouss Botz aus ökologischen Gründen am besten zwischen Anfang Oktober bis spätestens Ende März durchgeführt werden sollte, damit unnötige Störungen der Tier- und Pflanzenwelt im Frühjahr vermieden werden. Neben dem Mülleinsammeln entlang von Feldwegen und Landstraßen sollte die Aktion „Grouss Botz“ sich auch auf die Uferrandstreifen der Fließgewässer ausdehnen, wo sich Unrat ebenfalls gerne ansammelt.


Kockelscheuer, am 10. 2.1998

Seminar
Freitag, 20. Februar 1998
SEBES, Esch/Sauer
Trinkwasserschutz durch ökologischen Landbau

Organisatoren
 Verenegung fir biologesche Landbau Letzebuerg, Verain fir biologesch-dynamesch Landwirtschaft, SEBES, Sycopan, Bauereninitiativ Naturpark Obersauer
Seminar
Trinkwasserschutz durch Ökologischen Landbau
 Beispiele und Grundlageninformation aus Deutschland und Luxemburg
Auch in Luxemburg beobachten wir mit Sorge eine gleichbleibende bzw. noch zunehmende Belastung des Grund- und Oberflächenwassers mit Nitrat und Pflanzenschutzmitteln aus der Landwirtschaft. Auch wenn die Werte nicht überall zum akuten Eingreifen zwingen, soll es doch ein zentrales Anliegen aller Verantwortlichen sein, diesen negativen Trend zu brechen und im Sinne einer langfristigen Prävention Belastungsquellen auszuschliessen. Diese Situation ist eine grosse Herausforderung für die Wasserversorger sowie für die Landwirtschaft, welche in verschiedenen Formen Projekte in Wasserschutzgebieten durchführen. Der Ökologische Landbau spielt bei der Zielsetzung eines sauberen Trinkwassers eine wesentliche Rolle.
Dieses eintägige Seminar soll die Problematik der Trinkwasserversorgung aufzeigen und anhand von praktischen Beispielen sowie wissenschaftlichen Untersuchungen die Möglichkeiten des Biologischen Landbaus beim Trinkwasserschutz aufzeigen. Hierher gehört auch die Vermarktung von biologischen Produkten.

Weitere Auskünfte
 Verenegug fir biologesche Landbau
 Raymond Aendekerk
 rte de Luxembourg
 L-1899 Kockelscheuer
 Tel: 290404; Fax: 2090504; E-Mail: secretary @luxnatur.lu

SYCOPAN
 Guy Arend
 15, rue de Lultzhausen
 L-9650 Esch-Sauer
 Tel: 899331 218; Fax: 899520



 Programmkurzfassung

Trinkwasserschutz durch ökologischen Landbau
 Seminar am Freitag, den 20. Februar 1998
 SEBES, Esch/Sauer

9.30 Uhr Begrüssung seitens der Veranstalter
 9.45 Uhr Marc Stemper, Sebes. Zur Situation des Trinkwassers in Luxemburg
 10.15 Uhr Kaffeepause
 10.45 Uhr Prof. Dr. Jürgen Hess, Universität Gesamthochschule Kassel: Kooperation zwischen Ökologischem Landbau und der Wasserwirtschaft - ein Gebot der Vernunft !
 11.45 Uhr Guy Arend, Sycopan: Förderprogramm zum Schutz des Trinkwassers im Naturpark Obersauer
 12.00 Mittagspause
 14.00 Uhr Peter Niebuer, Egea: Erfahrungsbericht über die Förderung des biologischen Landbaus in den Wassereinzugsgebieten der Weser.
 15.00 Raymond Aendekerk, Verenegung fir Biologesche Landbau Letzebuerg
 Die biologische Landwirtschaft in Luxemburg
 15.15 Aender Schanck, Geschäftsführer der Bio-Bauerengenossenschaft Letzebuerg
 Vermarktung biologischer Produkte in Luxemburg
 15.30 Pause
 16.00 Uhr Prof. Dr. Jürgen Hess. Management residualen Stickstoffs im Ökologischen Landbau durch Bodenbearbeitung und Fruchtfolge
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Anmeldung
 Spätestens bis Dienstag, den 17. Februar 1998; Telefonisch 290404 1 oder per Fax: 290504. Die Teilnahmegebühr von 900.- (incl. Mittagessen) ist auf folgendes Konto der „Verenegung fir biologesche Landbau Letzebuerg" zu entrichten: CCPL 28154-24
Hinweis: „Trinkwasserseminar". Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 80.

Organisatoren
 Verenegung fir biologesche Landbau Letzebuerg, Verain fir biologesch-dynamesch Landwirtschaft, SEBES, Sycopan, Bauereninitiativ Naturpark Obersauer



2 Dezember 1997
Winterfütterung:
Vögel füttern, aber richtig !

Sobald es Winter wird, richten zahlreiche Naturfreunde Futterstellen für die Vögel in ihrem Garten ein. Dies ist sicherlich eine gut gemeinte Geste und hilft auch zweifellos bei extremen Witterungsverhältnissen wie geschlossener Schneedecke, starkem Dauerfrost oder Vereisung einigen Vögeln, den Winter unbeschadet zu überstehen. Außerdem ermöglicht es naturverbundenen Menschen, Vögeln aus kurzer Entfernung bei der Futtersuche zuzusehen und trägt erwiesenermaßen dazu bei, starke und oft dauerhafte Beziehungen zur Natur aufzubauen, besonders bei Kindern.
Allerdings ist es bei milden Temperaturen nicht angebracht, große Futtermengen auszulegen. Hier reichen täglich kleine Portionen völlig aus und zeigen den Vögeln, wo es in Notzeiten etwas zu holen gibt. Schlägt dann das Wetter um (Kälteeinbruch), braucht man nur die Futtergaben zu erhöhen.
Wer in seinem Garten einheimische Sträucher (Weißdorn, Schlehe) anpflanzt, abgefallenes Laub nicht erntet, eine Ecke als Naturwiese mit allerhand samentragenden Blumen und Kräutern anlegt, wird schnell feststellen, daß dies die einfachste und billigste Methode der Winterfütterung ist.
Die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga hat zum Thema Winterfütterung ein Merkblatt herausgegeben, das wertvolle Tips zur Winterfütterung beinhaltet. Beziehen kann man dieses Merkblatt im Haus vun der Natur auf Kockelscheuer, oder in dem man es bei der LNVL telefonisch bestellt: Tel 29 04 04-1 (Internet: http://www.luxnatur.lu)
Bedenken sollte man auch, daß nur wenige Vogelarten Nutzen aus unserer Winterfütterung ziehen. Viele Arten, darunter vor allem die gefährdeten, kommen überhaupt nicht zum Futterplatz. Zu einem handelt es sich hierbei um Zugvögel, die den Winter im Süden verbringen, zum anderen um Arten, die auf unsere Fütterung gar nicht angewiesen sind. Fütterung bringt für den Erhalt vieler Arten nichts. Sollten wir deshalb nicht einen Teil des Geldes, das wir für unsere gefiederten Gäste auszugeben gewillt sind, spenden, um somit für den Erhalt von wichtigen Lebensräumen wie Hecken, Feuchtwiesen und Schilfgebieten beitragen?
Die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga bittet daher alle Vogelfreunde in diesem Winter auf einige Packungen Futter zu verzichten und den Gegenwert davon auf das Konto

CCP 78999-41 der Stiftung Hëllef fir d’Natur mit dem Vermerk „Winterspende“.
Spenden über 5000 F/Jahr können von den Steuern abgesetzt werden.
Kein Vogel wird deshalb Hunger leiden müssen und die Stiftung Hëllef fir d’Natur verbürgt sich dafür, daß die Gelder ausschließlich im aktiven Naturschutz eingesetzt werden.



Décembre 1997

Politique Agricole Commune: propositions pour une réforme

BirdLife International, dont la „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“ est le représentant officiel au Luxembourg, fait appel au Parlement Européen sur la nécessité d’intégrer l’environnement dans la prochaine réforme de la Politique Agricole Commune (PAC).

Le mercredi 3 décembre, le Parlement Européen a rendu son avis sur les propositions de l’„Agenda 2000“ de la Commission, visant à réformer la PAC et développant un budget balancé dans le cadre de l’élargissement de l’Union Européenne aux pays de l’est. BirdLife International demande au Parlement de donner une place centrale à l’environnement et au développement rural dans la future Politique Agricole Commune.

Un document „Politique Agricole Commune: propositions pour une réforme“ a été publié en cinq langues. Cette plaquette de six pages montre le besoin urgent de renforcer la sauvegarde de l’environnement dans la PAC. De nombreux systèmes agricoles traditionnels, subsistant encore à travers l’Europe illustrent de manière concrète comment l’agriculture peut devenir durable d’un point de vue social et environnemental.

BirdLife International demande au Parlement Européen:

-  de remplacer les aides actuelles à la production par des aides destinées non seulement à assurer la sécurité alimentaire mais également la protection de l’environnement et la cohésion sociale en milieu rural. Ce type d’aides directes sera plus acceptable par les partenaires de l’Union Européenne lors des prochains négociations du GATT (Accord Général sur les Tarifs Douaniers et le Commerce).

-  de placer le programme agri-environnemental au centre de la PAC, en augmentant le budget à 25% des dépenses agricoles, au lieu des 3% actuels afin d’encourager davantage les agriculteurs à adopter des pratiques respectueuses de l’environnement.

-  de remplacer les aides aux céréales et au bétail par une aide unique à la surface, conditionnée par la mise en oeuvre par les agriculteurs de pratiques favorables à la sauvegarde de la qualité des eaux, des paysages, de la faune et de la flore sauvages.

Miguel-Angel Naveso, Président du Groupe Agriculture de BirdLife International, conclut: „Dans les états-membres de l’Union Européenne, il se produit une large prise de conscience au sujet de la sauvegarde de l’environnement et de la biodiversité dans les milieux agricoles. Nous reconnaissons la nécessité d’une Politique Agricole Commune pour l’Union Européenne, mais nous devons diminuer ses impacts négatifs sur la sauvegarde des territoires ruraux européens. La protection de la biodiversité doit devenir un point central de cette réforme au même titre que le maintien du revenu des agriculteurs et le développement rural.“

Le document „Politique Agricole Commune: propositions pour une réforme“, publié par BirdLife International, peut être commandé auprès de la „Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga“, Tel. 29 04 04 - 1, en langue allemande ou française.



Haus vun der Natur Kräizhaff, route de Luxembourg, L-1899 Kockelscheuer
Tel. 29 04 04 - Fax. 29 05 04 - Email: secretary@luxnatur.lu - Web: http://www.luxnatur.lu